Migration und Stadtforschung

Im Arbeitsgebiet „Migration und Stadtforschung“ wird der Einfluss der ethnischen, kulturellen und religiösen Diversität insbesondere auf die Lebensläufe und auf die Einbettung in soziale Netzwerke untersucht. Zudem richtet sich der Fokus aus einer globalen Perspektive auf Migrationsverflechtungen zwischen Ländern.

Die empirischen Arbeiten basieren auf Theorien der Migration, der individuellen und kollektiven Entscheidungsprozesse sowie der Integration und Assimilation. Methodisch kommen zumeist quantitative Methoden wie Panel- und Ereignisdatenanalyse und Netzwerkanalysen zur Anwendung.

Folgende Forschungsthemen werden derzeit hauptsächlich bearbeitet:

  • Soziale Netzwerke und inter-ethnische Beziehungen in der Grundschule und der frühen Sekundarstufe.

  • Soziale Netzwerke und Studien- und Berufswahlentscheidungen in einer ethnisch und kulturell heterogenen Schülerschaft der Sekundarstufe II.

  • Globale Migrationsverflechtungen, Ursachen der globalen Migration.

  • Heirat und Auszug aus dem Elternhaus bei türkischen Migranten in Deutschland.

  • Ethnische Ungleichheiten im Bildungssystem.

  • Transformation der Bildungspolitik und die Folgen.

  • Räumliche Segregation.