Sandstraße 4/5
28195 Bremen
Archivierte Veranstaltungen der Abteilung "Gesundheit, Pflege und Alterssicherung".
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Die Fach- und Themenmesse »pflegechancen« zeigt Möglichkeiten und Wege für die ambulante Pflege. Auf der Veranstaltung werden praxistaugliche Ergebnisse vorgestellt, die im Rahmen des Verbundprojektes NETZWERK ZUKUNFT:PFLEGE erarbeitet wurden und mit Impulsen aus Wissenschaft und Praxis ergänzt.
In vier Themenbereichen erfahren die Besucherinnen und Besucher die Hintergründe und Praxisansätze guter Arbeitsgestaltung und Zusammenarbeit von Auszubildenden, Pflege- und Führungskräften in der ambulanten Pflege. Neben eigenen Projektergebnissen aus "ZUKUNFT:PFLEGE" werden auch Ergebnisse, Debatten und Ressourcen aus anderen, themennahen Projekten vorgestellt und gemeinsam mit interessiertem Fachpublikum diskutiert. Themen des Fachprogramms:
Das inhaltliche Programm wird gerahmt durch eine Ausstellung, in der sich Pflegedienste, Partner der ambulanten Pflege (z.B. Fachschulen für Altenpflege) sowie Praxisprojekte den Gästen mit vielfältigen Informationsmaterialien und Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner präsentieren.
Die Veranstaltung ist an Pflege- und Führungskräfte gerichtet. Neben den Präsentationen und Impulsreferaten soll über neue Chancen und Gestaltungsmöglichkeiten für die ambulante Pflege diskutiert werden. Zudem werden im Ausstellungsbereich die Partner des Netzwerks ZUKUNFT:PFLEGE mit Info-Ständen vertreten sein. Der Eintritt ist frei.
Download: Werbe-Postkarte der Fach- und Themenmesse »pflegechancen«
Rund 130.000 Menschen sind in Deutschland von der Autoimmunerkrankung Multiple Sklerose (MS) betroffen und jährlich gibt es 2500 Neuerkrankungen. Noch immer ist unklar, was die Krankheit auslöst, noch immer ist sie unheilbar. Alte Medikamente werden zu Hoffnungsträgern, neue versprechen Fortschritte für die Patientinnen und Patienten – und ein Milliardengeschäft für die Hersteller. Daraus ergeben sich auf medizinischer und sozioökonomischer Ebene vielschichtige Handlungsnotwendigkeiten:
Anwendung des gesicherten Wissens in Diagnostik und Therapie;
Förderung der MS-Forschung und der Evaluation von Krankheitsverläufen, auch im Rahmen der Versorgungsforschung;
Verbesserung der medizinischen und pharmakologischen Behandlung;
Steuerung der Finanzierung und Bewertung neuer MS-Arzneimittel;
Entwicklung von optimierten Versorgungs- und Behandlungsstrukturen;
Intensivierung der Kooperation und Koordination aller beteiligten Berufsgruppen.
Die meisten Betroffenen leiden an einer schubförmig auftretenden Form von MS mit fortschreitendem Verlauf. Bei der Begleitung und Behandlung der Patientinnen und Patienten geht es vorrangig um den langfristigen Erhalt ihrer Beweglichkeit und Selbstständigkeit – mit und ohne Arzneimittel. Daher sind Forderungen nach einer verbesserten MS-Diagnostik und der Umsetzung adäquater Behandlungs- und Betreuungskonzepte, verbunden mit einer angemessenen und finanzierbaren Arzneimitteltherapie, nur allzu verständlich.
Der Kongress will maßgeblich auf den Wissens- und Behandlungsstand der Thematik aufmerksam machen und zukunftsweisend über die Umsetzung von Optimierungsmöglichkeiten im Sinne einer hohen Versorgungsqualität diskutieren.
Hierzu laden wir Sie herzlich ein:
Dr. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der BARMER GEK
Dr. Rolf-Ulrich Schlenker, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der BARMER GEK
Prof. Dr. Gerd Glaeske, Zentrum für Sozialpolitik (ZeS) der Universität Bremen
Download:
Programm Medizinkongress 2014
Kongressmappe: Abstracts und Lebensläufe der Vortragenden
Download Vorträge:
Peter Berlit: Multiple Sklerose (MS) – was wissen wir über diese neurologische Krankheit?
Christoph Heesen: Die Behandlung der MS - haben wir nur Arzneimittel als Therapie?
Birgit Fischer: MS-Versorgung - eine Herausforderung für die Pharmaindustrie?
Rolf-Ulrich Schlenker: Defizite in der MS-Versorgung? Was können die Kassen tun?
Sascha Köpke: Was nutzen Patientenschulungen bei MS?
Jutta Scheiderbauer: Transition - auch ein Thema bei MS?
Gabriele Seestaedt: Verbesserung der Versorgung MS-Erkrankter mit und durch die DMSG
Gerd Glaeske: Was kann verbessert werden? - Hinweise aus der Versorgungsforschung
Die „Ökonomisierung der Medizin“ ist zu einem Reizthema geworden, das im Interesse der Weiterentwicklung unseres Gesundheitssystems einer Versachlichung dringend bedarf. Diese verlangt empirische Untersuchungen, ethische Bewertungen aus medizinischer, betriebs- und volkswirtschaftlicher Sicht sowie eine Klärung der Begriffe.
Das Zentrum für Sozialpolitik sowie der Senator für Gesundheit der Freien Hansestadt Bremen wollen mit dem Symposium einen Beitrag zu dieser Versachlichung leisten.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Download:
Programm des Symposiums
Hermann Schulte-Sasse:
Ökonomisierung im Gesundheitswesen – Fachbegriff oder Kampfbegriff
Karl Heinz Wehkamp, Heinz Naegle:
Ökonomisierung der Medizin - Ursachen, Instrumente, Folgen
Mark Schweda:
Die Ökonomisierung patientenbezogener Entscheidungen im Krankenhaus - Medizinethische Perspektive
Andreas Suchanek:
Ökonomisierung in der Medizin - Stellungnahme eines Wirtschaftsethikers
Weitere Informationen:
Ökonomie bestimmt Medizin, taz vom 23.06.2014
Naegler, Heinz & Wehkamp, Karl Heinz (2014): Die Ökonomisierung patientenbezogener Entscheidungen im Krankenhaus, in: MVF 7 (4), S.43ff.