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Presse- und Kurzmitteilungen der Abteilung "Theoretische und normative Grundlagen".

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75% TV-L 13, 36 Monate ab 1.5.2025

An der Universität Bremen ist im SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik im Rahmen eines DFG-finanzierten Forschungsprojekts „Expertise and Politicization in COVID discourse (EPIC)“ unter der Leitung von Prof. Dr. Sebastian Haunss in der Arbeitsgruppe Soziale Konflikte eine Stelle als

Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in (w/m/d)
Entgeltgruppe 13 TV-L
mit 75% (29,4 Std.) der vollen Wochenarbeitszeit für die Dauer von 36 Monaten
(gemäß § 2 WissZeitVG), voraussichtlich zum 01.05.2025 zu besetzen.

Stellenbeschreibung
In dem interdisziplinären Projekt geht es darum, mit Hilfe KI-gestützter Modelle Methoden und Instrumenten zur Analyse der Nutzung von Expert:innenwissen und Expert:innensprache in politischen Diskursen zu entwickeln. In enger Kooperation mit Institut für Maschinelle Sprachverarbeitung der Universität Stuttgart geht es darum, am Beispiel der RKI-Berichte und der Debatten im Deutschen Bundestag und seiner Ausschüsse zu untersuchen, wann und in welchem Umfang in den Debatten um Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-Pandemie auf disziplinäres Expert:innenwissen zurückgegriffen und/oder Expert:innensprache verwendet wurde.

Gesucht wird ein/eine Sozialwissenschaftler:in mit Kenntnissen im Bereich der (quantitativen) Textanalyse sowie mit fundierten Kenntnissen von R und idealerweise mindestens grundlegenden Kenntnissen in Python.

Zu den Aufgaben der Stelle  im Rahmen des Projekts gehören die Anleitung der studentischen Mitarbeiter:innen bei der Kodierung/Annotierung von Textkorpora als Referenzmaterial für das Training von Sprachmodellen, die Kuration des annotierten Textmaterials, die gemeinsame Entwicklung von KI-gestützten Sprachmodellen für die Klassifizierung von Sprach- und Argumentationsebenen sowie die Anwendung dieser Sprachmodelle für die substanzielle Analyse der COVID-Debatten, die Präsentation von Forschungsergebnissen auf internationalen Tagungen und die Publikation der Ergebnisse in internationalen Fachzeitschriften.

Voraussetzungen

  • ein (zum Einstellungszeitpunkt) mit überdurchschnittlichen Leistungen abgeschlossenes sozialwissenschaftliches Hochschulstudium (Master oder Uni-Diplom),
  • Kenntnisse im Bereich der (quantitativen) Textanalyse,
  • fundierte R- oder Python-Kenntnisse,
  • Interesse an interdisziplinärer Zusammenarbeit und Bereitschaft sich mit aktuellen Forschungen im Bereich der Computerlinguistik zu beschäftigen,
  • Teamfähigkeit,
  • sehr gute Englischkenntnisse.


Die Universität ist familienfreundlich, vielfältig und versteht sich als internationale Hochschule. Wir begrüßen daher alle Bewerber:innen unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion/ Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität.
Da die Universität Bremen beabsichtigt, den Anteil der weiblichen Beschäftigten in der Wissenschaft zu erhöhen, werden Frauen besonders ermutigt, sich zu bewerben.
Schwerbehinderten Menschen wird bei im Wesentlichen gleicher fachlicher und persönlicher Eignung der Vorrang gegeben.

Für nähere Auskünfte wenden Sie sich bitte an Prof. Dr. Sebastian Haunss, E-Mail: sebastian.haunssuni-bremen.de

Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen bis zum 6.1.2025 mit den üblichen Bewerbungsunterlagen (Motivationsschreiben, CV samt Schriftenverzeichnis, Zeugniskopien) unter Angabe der Kennziffer A328-24 als eine PDF-Datei auf dem unverschlüsselten elektronischen Postweg an: socium-bewerbungenuni-bremen.de


Kontakt:
Prof. Dr. Sebastian Haunss
SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik
Mary-Somerville-Straße 7
28359 Bremen
Tel.: +49 421 218-58572
E-Mail: sebastian.haunss@uni-bremen.de

Markus Tepe als stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW) wiedergewählt

Die Deutsche Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW) ist mit derzeit über 2.000 Mitgliedern die größte Fachorganisationen für Politikwissenschaft. Sie vertritt nicht nur das Fach etwa bei Anhörungen durch Parlamente oder gegenüber den Kultusbehörden für das Schulfach Politik, sondern schlägt auch die Vertreterinnen und Vertreter des Fachs für die Wahl der Fachkollegien der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) vor. Der neue Vorsitz ist wie der neue Vorstand für eine Drei-Jahres-Periode (bis 2027) gewählt. Markus Tepe war bereits im bisherigen Vorstand (2021-2024) stellvertretender Vorsitzender der Vereinigung.

Markus Tepe ist seit Oktober 2023 Professor für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Politisches System der Bundesrepublik sowie Theorie und Empirie des Wohlfahrtsstaates an der Universität Bremen sowie Abteilungsleiter am SOCIUM. Er studierte Politikwissenschaft, Öffentliches Recht und Wirtschaftspolitik in Münster und promovierte an der Freien Universität Berlin. Forschungsaufenthalte führten ihn unter anderem an die Universitäten Stanford und Yale. Tepe war Juniorprofessor für Positive Politische Theorie und zuletzt Professor für das Politische System Deutschlands an der Universität Oldenburg. Seine Forschung befasst sich mit den Determinanten von Wahl- und Entscheidungsverhalten in Politik und Verwaltung.

Weitere Informationen

https://www.dvpw.de/informationen/infos/details/news/neuer-dvpw-vorstand-gewaehlt-1

 


Kontakt:
Prof. Dr. Markus Tepe
Unicom-Gebäude
Mary-Somerville-Straße 5
28359 Bremen
Tel.: +49 421 218-58520
E-Mail: markus.tepe@uni-bremen.de

Zwei SOCIUM-Forscher:innen an erfolgreichem EU Horizon 2024-Antrag beteiligt.

Die beiden SOCIUM-Forscher:innen Sebastian Haunss und Sophia Hunger haben den Zuschlag für ein dreijähriges Projekt erhalten, das im Rahmen von EU Horizon 2024 finanziert wird. Das Projekt, an dem auch Heiko Pleines von der Forschungsstelle für Osteuropastudien der Universität Bremen beteiligt ist, beginnt am 1. Januar 2025.
Ziel des Projekts ist eine umfassende vergleichende Analyse der Rolle verschiedener Akteure, deren Handeln die Muster der Protestkultur beeinflussen könnte.

Wichtige Forschungsziele:
  • Repertoire und Framing von Protestierenden/Aktivisten in Ländern mit unterschiedlicher Demokratiequalität im Kontext laufender Entdemokratisierungsprozesse
  • Instrumentalisierung institutioneller und diskursiver Mechanismen („harte“ und „weiche“ Maßnahmen) durch die Behörden zur Bekämpfung der Protestkultur in den Untersuchungsländern;
  • Die Rolle von Mainstream-Medien und sozialen Medien - ihre Vermittlung und ihr Einfluss - bei der Auslösung oder Herausforderung der Protestkultur in den Untersuchungsländern;
  • Die Rolle der Bürger in der Protestkultur in den Untersuchungsländern
  • Der Einfluss der aktuellen Muster der Protestkultur auf den Zustand der Demokratie in den Untersuchungsländern

Zurzeit sucht das Projekt eine:n Doktorand:in (siehe Stellenausschreibung hier)

Kontakt:
Prof. Dr. Sebastian Haunss
SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik
Mary-Somerville-Straße 7
28359 Bremen
Tel.: +49 421 218-58572
E-Mail: sebastian.haunss@uni-bremen.de

Prof. Dr. Sophia Hunger
SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik
Mary-Somerville-Straße 5
28359 Bremen
Tel.: +49 421 218-58579
E-Mail: hunger@uni-bremen.de

Projekt von Prof. Haunss veröffentlicht Daten-Plattform

Wer demonstriert wann, wo und zu welchem Thema? Während Wahlergebnisse und Bevölkerungsumfragen für die breite Öffentlichkeit zugänglich sind, gilt dies bisher nur sehr begrenzt für Daten zu Protestdynamiken in Deutschland. Wissenschaftlich abgesicherte Informationen darüber, wer, wann, zu welchen Themen und mit welchen Mitteln protestiert, sind jedoch von zentraler Bedeutung für Journalist:innen, die Zivilgesellschaft und die interessierte Öffentlichkeit, um aktuelle Protestereignisse einordnen und deuten zu können. Prof Dr. Sebastian Haunss vom SOCIUM, zusammen mit anderen Wissenschaftler:innen vom Institut für Protest- und Bewegungsforschung (ipb) haben vor diesem Hintergrund eine einfach handhabbare und frei zugängliche Online-Plattform entwickelt, auf der systematisch erhobene Daten zum Protestgeschehen im Deutschland aufbereitet und für eine breite Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Die Plattform protestdata.eu beinhaltet Informationen zu Protestkampagnen und Protestaktionen von 1950 bis 2002 im gesamten Bundesgebiet sowie in 18 deutschen Städten zwischen 2009 und 2020.

 

protestdata.eu ist ein Gemeinschaftsprojekt des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) und des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM). An beiden Institutionen forschen Teams zur zeitlichen und thematischen Entwicklung von lokalem Protest. Die Idee zur Visualisierung der Daten für eine breitere Öffentlichkeit ergab sich durch die laufende Kooperation in einer Arbeitsgruppe des Instituts für Protest- und Bewegungsforschung, an dem alle Beteiligten assoziiert sind.

 

Bei Fragen zur Online-Plattform wenden Sie sich gerne an:fgz.protest@uni-bremen.de.

Kontakt:
Prof. Dr. Sebastian Haunss
SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik
Mary-Somerville-Straße 7
28359 Bremen
Tel.: +49 421 218-58572
E-Mail: sebastian.haunss@uni-bremen.de

Festschrift zum 65. Geburtstag von Frank Nullmeier erschienen

Die Festschrift ehrt mit Frank Nullmeier ein langjähriges Mitglied des SOCIUM und einen der bedeutendsten deutschen Politikwissenschaftler der Gegenwart. Der Band erlaubt Einblicke in sein breites wissenschaftliches Werk, gibt aber auch einen guten Überblick über einige der wichtigsten Themen, die heute in der Politikwissenschaft diskutiert werden: von zentralen Debatten in der Politischen Theorie, etwa zur Legitimitäts- oder zur Demokratietheorie, über Schlüsselfragen moderner Sozialstaatlichkeit bis hin zur Erforschung einzelner Politikfelder und zur Verwaltungsforschung. Darüber hinaus zeichnen die Beiträge spannende Schnittstellen zu Nachbardisziplinen nach, etwa zu Philosophie oder Soziologie.

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Kontakt:
PD Dr. Tanja Pritzlaff-Scheele
Zentrum für Entscheidungsforschung
Enrique-Schmidt-Str. 7
28359 Bremen
Tel.: +49 421 218-67824
E-Mail: tanja.pritzlaff@uni-bremen.de

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Das von Sebastian Haunss und Moritz Sommer herausgegebene Buch zu Fridays for Future ist in diesem Jahr das am häufigsten heruntergeladene Buch des transcript Verlags. Das Buch ist die erste umfassende wissenschaftliche Studie zu Fridays for Future und die Veröffentlichung wurde mit Open Access-Mitteln der Universität Bremen gefördert.

Fördernetzwerk Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (FIS) des Bundesministeriums für Arbeit und SozialesFördernetzwerk Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (FIS) des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales
Vorträge von „Der ‚aktivierende Sozialstaat‘ – eine Politik- und Gesellschaftsgeschichte deutscher Sozialpolitik“ und „GEVOAB – Gerechtigkeitsvorstellungen von erwerbstätigen ALG II-Beziehern“

SCIENCE GOES PUBLIC! ist ein innovatives Format der Wissenschaftskommunikation in Bremen und Bremerhaven. Dabei werden originelle Themen in knapp 30 Minuten in ausgewählten Kneipen und Bars einem breit gefächerten Publikum öffentlich präsentiert. Das SOCIUM –Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik ist dieses Mal mit zwei Beiträgen beteiligt: Wanda Schwarze-Wippern und Christof Wittmaack werden am 4. November 2021 um 20:30 Uhr einen Vortrag zum Thema „Nur fordern, wenn's fördert?“ im 1st Class Suidice (Friedrich-Ebert-Str. 53-55, 28199 Bremen) halten, Sebastian Jürss referiert am 11. November um 20:30 Uhr über „Da klafft ‚ne Gerechtigkeitslücke einfach auf“ im Gondi (Langemarckstr. 249, 28199 Bremen).

Die Nachwuchsgruppe „Der ‚aktivierende Sozialstaat‘ – eine Politik- und Gesellschaftsgeschichte deutscher Sozialpolitik, 1979–2017“ und das Forschungsprojekt „GEVOAB – Gerechtigkeitsvorstellungen von erwerbstätigen Arbeitslosengeld II-Beziehern“ werden vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales im Rahmen des Fördernetzwerks Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (FIS) gefördert.


Kontakt:
PD Dr. Tanja Pritzlaff-Scheele
Zentrum für Entscheidungsforschung
Enrique-Schmidt-Str. 7
28359 Bremen
Tel.: +49 421 218-67824
E-Mail: tanja.pritzlaff@uni-bremen.de

Prof. Dr. Nikolas Dörr
Sturmbühlstraße 250
78054 Villingen-Schwenningen
Tel.: +49 (0)7720 3094430
E-Mail: nikolasdoerr@hfpol-bw.de

Francesco Laruffa von der Universität Genf mit PostDoc Mobility Grant in Bremen

„Sozialinvestition“ gilt heute als eine von den wichtigsten Leitbildern für progressive Sozialstaatsreform. Vor allem die Europäische Kommission nutzt diesen Begriff in den letzten Jahren verstärkt in ihrer sozialpolitischen Programmatik. Das Konzept der Sozialinvestition möchte die Sozialpolitik auf die Verbesserung von „Humankapital“ (z.B. Bildung und Gesundheit) der Bevölkerung fokussieren. Mit diesem Ansatz wird Sozialpolitik nicht mehr als „Ausgabe“ oder „Kosten“ angesehen, sondern als „Investition“, weil sie die Produktivität der Arbeitskraft erhöht und somit einen positiven Beitrag zum Wirtschaftswachstum leistet.

Francesco Laruffa von der Universität Genf ist in seiner Doktorarbeit der Frage nachgegangen, ob das Sozialinvestitionsparadigma eine Alternative zum Neoliberalismus darstellt. Das zentrale Argument ist, dass das Sozialinvestitionsparadigma eine großzügige Sozialpolitik und somit eine progressive Alternative zum Wohlfahrtsaatabbau impliziert, jedoch befindet sich dieses Paradigma in starker Kontinuität mit dem Neoliberalismus, etwa in der Wichtigkeit der ökonomischen Logik in der Sozialpolitiklegimitierung oder in dem technokratische Ansatz zu Wohlfahrtsaatreform.

Ausgestattet mit einem PostDoc Mobility Grant des Schweizer Nationalfonds möchte Francesco Laruffa nun hier in Bremen seine Überlegungen vertiefen und verbreitern. Vertiefen, indem er empirisch die Beziehung zwischen dem Sozialinvestitionsansatz und dem EU-Umweltschutzziel von Nachhaltigkeit analysiert. Verbreitern, indem er über die EU hinaus auch internationale Organisationen wie die OECD, die Vereinten Nationen und die Weltbank miteinbezieht. Ziel ist es auch, einen brauchbaren normativen Rahmen für eine inklusive, nachhaltige Politik zu entwickeln.

Francesco Laruffa studierte Volkswirtschaftslehre und Public Policy an den Universitäten Turin, Paris und Tübingen und promovierte in Sozioökonomie an der Universität Genf. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Humboldt Universität zu Berlin (von 2013 bis 2016) und an der Universität Genf (von 2016 bis 2021).


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Prof. Dr. Frank Nullmeier
SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik
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E-Mail: frank.nullmeier@difis.org

Deutsches Institut für Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (DIFIS) nimmt Arbeit auf

Sozialpolitik ist bei weitem der größte Ausgabenposten im Bundeshaushalt. Das bedarf einer professionellen interdisziplinären Begleitung durch die Wissenschaft. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales finanziert daher den Aufbau des Deutschen Instituts für Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (DIFIS). Das Institut für Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen sowie das SOCIUM haben sich in einer kompetitiven Ausschreibung zusammengetan, um diese Aufgabe zu meistern.

Am Dienstag, 8. Juni 2021, von 18:30 Uhr bis 20:00 Uhr findet online die offizielle Eröffnungsveranstaltung statt. Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales, wird mit der Leiterin des DIFIS, Prof. Dr. Ute Klammer (Universität Duisburg-Essen), sowie dem stellvertretenden Leiter des DIFIS, Prof. Dr. Frank Nullmeier (SOCIUM), über „Corona & beyond“ die aktuellen Herausforderungen der Sozialpolitik – und damit auch der Sozialpolitikforschung – diskutieren. Die Veranstaltung ist netzoffen.

Programm
(Datei ist barrierefrei/barrierearm, PDF, 218 KB)

Anmeldung (bis 04.06.2021):
http://reg.bmas.de/Praesentation-DIFIS


Livestream:
https://bmas.eyepinnews.com/l36yWLmU2pGrwoSPPy


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Prof. Dr. Frank Nullmeier
SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik
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Die Universität Bremen baut gemeinsam mit der Universität Duisburg-Essen (UDE) ein Institut für Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung auf

Gefördert wird die neue Einrichtung vom Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) mit 8 Millionen Euro über fünf Jahre. Die Eröffnung ist am 1. April 2021.

„Gute Politik ist angewiesen auf engagierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die weitsichtig und mit analytischer Tiefe Veränderungen erkennen und deren Auswirkungen unabhängig beschreiben“, erläutert Frank Nullmeier vom SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik der Universität Bremen und Leiter der Bremer Abteilung des neuen Instituts. „Die fundierte Analyse von aktuellen Veränderungen in Gesellschaft und Arbeitswelt und deren Auswirkungen auf bestehende sozialstaatliche beziehungsweise sozialpolitische Arrangements ist unabdingbar für einen informierten sozialpolitischen Diskurs.“

Stärkung der Sozialpolitik- und Ungleichheitsforschung

Zu den Kernaufgaben des Instituts für Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung gehört daher, zu den Zukunftsthemen der Sozialpolitik zu forschen und den Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis zu fördern. lfristig Darüber hinaus soll die Einrichtung die inhaltliche Vernetzung und Koordinierung des seit 2016 bestehenden Fördernetzwerks Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (FIS) übernehmen.

Jutta Günther, Konrektorin für Forschung, wissenschaftlichen Nachwuchs und Transfer, gratuliert: „Die Bremer Beteiligung am aufzubauenden Institut für Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung ist eine große Auszeichnung für die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Bremen und insbesondere des SOCIUM. Es stärkt die angewandte Sozialpolitik- und Ungleichheitsforschung an der Universität Bremen sowie den Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Politikberatung.“

Fördernetzwerk Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung

Mit dem Fördernetzwerk Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (FIS) stärkt das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) die Forschung und Nachwuchsförderung im Bereich der Sozialpolitik an deutschen Hochschulen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sollen sich im Feld der Sozialpolitikforschung etablieren können, die jeweiligen Hochschulen im Bereich der Sozialpolitik- und Sozialrechtsforschung Strukturen ausbauen bzw. neu bilden können.

Weitere Informationen:
www.fis-netzwerk.de


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Prof. Dr. Frank Nullmeier
SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik
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