Veranstaltungsort:
Universität Bremen
Raum: Kleiner Hörsaal, 1010
Bibliothekstraße 1
28359 Bremen
Uhrzeit:
22.3.: 13 - 18 Uhr; 23.3.: 09 - 15:30 Uhr

Download: 
Tagungsband (Hinweis: Ausdruck beidseitig, kurze Kante);
Veranstaltungsübersicht
Präsentationen
Flyer

Kontext:
Die AGENS ist seit elf Jahren ein Forum für die Nutzer von Sekundärdaten, insbesondere von Daten der Sozialversicherungsträger. Die AGENS fördert den Austausch über methodische und inhaltliche Aspekte der Nutzung dieser Datenquellen, hat entscheidend die Gute Praxis Sekundärdatenanalyse (GPS) gestaltet und das Handbuch Routinedaten (2005) herausgegeben. Im Jahre 2009 veranstaltete die AGENS ihren ersten Methodenworkshop in Magdeburg, 2010 folgte der Workshop in Hall in Tirol, und 2011 war Köln der Gastgeber.

Auch der vierte AGENS-Methodenworkshop soll eine Plattform für die Nutzer von Routinedaten des Gesundheitswesens schaffen, auf der bisher eingesetzte und neue Methoden vorgestellt und diskutiert werden. Unter Methoden ist das gesamte Spektrum der eingesetzten Werkzeuge zu verstehen: Datenerhebung (Stichprobenziehung, Datenselektion), Prüfroutinen für die Datenaufbereitung, technische Implementierung (Software, Hardware), Auswertungstools und statistische Methoden.
Die AGENS WinterSchool 2012 und der AGENS Workshop werden an der Universität Bremen ausgerichtet. Der Zeitplan ist so ausgerichtet, dass die Teilnehmer der WinterSchool nach einer Mittagspause direkt im Anschluss auch am Workshop teilnehmen können.

Programm

Donnerstag 22.03.2012, 13:15h
Session A: Definition, Messung und Validierung
Moderation: Holger Gothe (Hall in Tirol)

A1
Identifizierung und Validierung von Schwangerschaften in den Daten der gesetzlichen Krankenversicherung (30 min)
Lena Zimmermann (Bremen)

A2
Identifikation von COPD-Kranken in epidemiologischen Studien auf Basis von Sekundärdaten (30 min)
Holger Gothe (Hall in Tirol)

A3
Predictive Modeling zur Identifikation von COPD-Patienten mit hohem Krankenhausrisiko (30 min)
Manfred Ramme (Hamburg)

A4
Handhabung von stationären Nebendiagnosen bei der Ermittlung von epidemiologischen Schätzern am Beispiel der Inzidenz von Vorhofflimmern (30 min)
Christoph Ohlmeier (Bremen)

A5
Nutzung von Sekundärdaten zur Abschätzung von Non-Response und Recall-Bias bei surveybasierten Inanspruchnahme­schätzungen (30 min)
Larissa Schwarzkopf (München)

Donnerstag 22.03.2012

Break mit Postersession

P1
Externe Validität ärztlicher Primärdaten – Angaben im Rahmen der DMP-Dokumentation
Susanne Ahrens (Hamburg)

P2
Regionale Unterschiede in der Häufigkeit der ADHS-Diagnosen in Deutschland
Christina Lindemann (Bremen)

P3
Chronisch Kranke, Multimorbide und Häufignutzer, modelliert mittels fractional polynomial method
Johannes Hauswaldt (Hannover)

P4
Pflegeleistungen im Längsschnitt - Auswertungen der Daten der BARMER GEK
Rolf Müller (Bremen)

Donnerstag 22.03.2012, 16:30h
Session B: Pflege
Moderation: Matthias Meinck (Hamburg)

B1
Die Begutachtungsstatistik des Medizinischen Dienstes zur Feststellung von Pflegebedürftigkeit nach SGB XI
Alexander Wagner (Essen)

B2
Validität der von der Pflege dokumentierten Diagnosen von Heimbewohnern
Joachim Kuck (Berlin)

B3
Die Pflegestatistik - Ziele, Rahmen sowie Ergebnisse und Zugang
Heiko Pfaff (Bonn)

Freitag 23.03.2012, 09:00h
Session C: Rehabilitation
Moderation: Rolf Müller (Bremen)

C1
Reha-Daten der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder: Inhalte und Datenzugang über die Forschungsdatenzentren (30 min)
Diane Zabel (Bremen)

C2
Medizinische Rehabilitation Pflegebedürftiger nach Schlaganfall – Eine Routinedatenanalyse zu Bedarf und Versorgung (30 min)
Claudia Kemper (Bremen)

C3
Bedarfsplanung in der Rehabilitation mittels Reha-Episoden (30 min)
Michael Gyimesi (Wien)

C4
Ergebnismessung beruflichen Bildungsmaßnahmen mit den Routinedaten der DRV (30 min)
Anja Bestmann (Berlin)

C5
Berufliche Wiedereingliederung (Return to Work) nach medizinischer Rehabilitation - Ergebnisse aus Routinedaten der DRV (30 min)
Pia Zollmann (Berlin)

Freitag 23.03.2012, 13:00h
Session D: Versorgungsqualität
Moderation: Enno Swart (Magdeburg)

D1
Potential von DMP-Doku-Daten zur arztbezogenen Qualitätsmessung
Susanne Ahrens (Hamburg)

D2
Methodische Herausforderungen bei der Evaluation der Umsetzung ärztlicher Leitlinien anhand von GKV-Routinedaten
Christina Willer (Magdeburg)

Freitag 23.03.2012

Session E: Datenverknüprung
Moderation: Peter Ihle (Köln)

E1
Versicherteneinverständnis im Rahmen eines Datenlinkage von Primär- mit Sekundärdaten - Methodische Vorgehensweise
[keine Bereitstellung der Folien, da es sich um ein laufendes Projekt handelt]
Stefanie March (Magdeburg)

E2
Sektorenübergreifende Routinedatenanalyse zur Beschreibung der Schwangerenversorgung und Geburtshilfe - Methodische Aspekte der Zusammenführung von Mutter-Kind-Daten
Julia Weller (Hamburg)

Sprecher der AGENS

Peter Ihle
PMV forschungsgruppe, Universität zu Köln
Herderstraße 52-54, 50931 Köln
Tel. +49 221 478-6548
Fax +49 221 478-6766
E-Mail: Peter.Ihle@uk-koeln.de

Dr. Enno Swart
Institut für Sozialmedizin und Gesundheitsökonomie
Otto-von-Guericke-Universität
Medizinische Fakultät
Leipziger Straße 44, 39120 Magdeburg
Tel. +49 391 67-24306
Fax +49 391 67-24310
E-Mail: Enno.Swart@med.ovgu.de

Dr. Holger Gothe
Institut für Public Health, Medical Decision Making und Health Technology Assessment
UMIT - Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik
Eduard-Wallnöfer-Zentrum 1, A-6060 Hall in Tirol
Tel. +43 50 - 8648 3944
Fax +43 50 - 8648 67 3944
E-Mail: holger.gothe@umit.at