von li. nach re.: Prof. Dr. Karin Gottschall, Dr. Waltraut Schelkle, Dr. Herbert Rische, Prof. Dr. Annete Zimmervon li. nach re.: Prof. Dr. Karin Gottschall, Dr. Waltraut Schelkle, Dr. Herbert Rische, Prof. Dr. Annete Zimmer
Am 10. Mai 2012 fand am Zentrum für Sozialpolitik nach einer dreijährigen Pause wieder eine Begehung durch seinen wissenschaftlichen Beirat statt.

Anwesend waren Dr. Herbert Rische (Präsident, Deutsche Rentenversicherung Bund), Dr. Waltraud Schelkle (London School of Economics), Prof. Dr. Annette Zimmer (Universität Münster) sowie die ständigen Gäste des Beirates: Dr. Carolin Balzer von der bremischen Wissenschaftsverwaltung, der Konrektor Forschung der Universität Bremen, Prof. Dr. Rolf Drechsler, der Kanzler der Universität, Gerd-Rüdiger Kück, und schließlich Staatsrat Dr. Joachim Schuster. Da der Beirat in dieser Zusammensetzung zum ersten Mal zusammenfand, wurde in einer konstituierenden Sitzung Frau Dr. Schelkle für die kommenden vier Jahre zur Vorsitzenden bestimmt.

Nach einer Auftaktveranstaltung im Plenum fanden den ganzen Tag über Begehungen der einzelnen Abteilungen statt. In Gesprächen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wurden dabei die großen Linien der Forschungen des Berichtszeitraumes und ebenso Zukunftsperspektiven diskutiert. Das Fazit des Beirates war durchweg positiv. Besonders hervorgehoben wurde in seinem Abschlussbericht, dass:

  • der wissenschaftliche Ertrag der Jahre 2009-2011 hinsichtlich Quantität und Qualität außerordentlich hoch ist und anspruchsvollen internationalen Standards genüge. Das betrifft sowohl die Artikel- und Buchproduktionen als auch die Wahl der referierten Zeitschriften und Verlage. Der hohe wissenschaftliche Standard zeigt sich auch in einem regen internationalen Austausch, den die einzelnen Abteilungen wie auch das Institut insgesamt pflegen.

  • das Institut mit einem weitreichenden Themenspektrum einen hervorragenden und sichtbaren Beitrag zur sozialpolitischen Diskussion in Deutschland leistet.

  • das Institut einen spezifischen und erkennbaren Beitrag zur Lehre an der Universität Bremen leistet, mit einem innovativen und beständig sich internationalisierenden Master Sozialpolitik sowie den M.A. und B.A. Studiengängen ‚Public Health‘.

  • nicht zuletzt die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, und hierin insbesondere des weiblichen Nachwuchses, am ZeS vorbildlich sei. Das eindrücklichste Beispiel dafür ist die Emmy Noether-Nachwuchsforschungsgruppe zum Thema ‚Erwerbsarbeit jenseits der Rentengrenze in Deutschland und Grossbritannien‘, das den Methodenpluralismus und die Transdisziplinarität des Instituts in charakteristischer Weise repräsentiert.

Die nächste Beiratssitzung mit Begehung und Evaluation wird im Jahr 2014 stattfinden. Um diese Zeitspanne zu überbrücken und die inhaltliche Integration des Kuratoriums zu intensivieren, wird das ZeS auch in 2013 verschiedene Formate der Kooperation (Vortragsreihen, Workshops, Konferenzen) anbieten.

Wir freuen uns auf eine fruchtbare Zusammenarbeit!

Das Gremium setzt sich aus ausgewiesenen Vertreterinnen und Vertretern der sozialpolitischen Forschung und Praxis zusammen:

  • Prof. Dr. Jochen Clasen (University of Edinburgh)
  • Prof. Dr. Eckhard Knappe (Universität Trier)
  • Dr. Arnold Knigge (Staatsrat a.D., Bremen)
  • Dr. Herbert Rische (Präsident, Deutsche Rentenversicherung Bund)
  • Prof. Dr. Waltraud Schelkle (The London School of Economics and Political Science, University of London)
  • Prof. Dr. Jürgen Wasem (Universität Duisburg-Essen)
  • Prof. Dr. Annette Zimmer (Westfälische Wilhelms-Universität Münster)

Kontakt:
Dr. Christian Peters