Prof. Dr. Carina SchmittProf. Dr. Carina Schmitt
1,5 Millionen Euro von der Europäischen Forschungsgemeinschaft für ihr Forschungsprojekt "Das Erbe des Kolonialismus: Ursachen und Auswirkungen von Sozialpolitik im Globalen Süden".

Große Freude im SOCIUM: Carina Schmitt, Professorin für Globale Sozialpolitik an der Universität Bremen, hat eine hohe Auszeichnung erhalten. Sie hat einen der begehrten ERC Starting Grants errungen. Der Europäische Forschungsrat (European Research Council) fördert nun ihre wissenschaftliche Arbeit mit knapp 1,5 Millionen Euro. Carina Schmitt erforscht das Vermächtnis des Kolonialismus mit Blick auf Ursprünge und Ergebnisse sozialer Sicherung. Sie untersucht, welche Rolle die koloniale Vergangenheit vieler armer Staaten in Bezug auf die Effektivität von Sozialpolitik zur Bekämpfung von Armut und Ungleichheit spielt. Zudem baut sie gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen eine Datenbank auf, die Informationen zu Sozialpolitiken in globaler und historischer Perspektive enthält.

"Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung. Ich habe damit die Möglichkeit ein spannendes Forschungsprojekt in einem tollen Forschungsumfeld hier an der Universität Bremen umzusetzen. Das ist nicht selbstverständlich.", sagt Professorin Schmitt.

Der ERC Starting Grant wird in diesem Jahr europaweit an 406 junge Spitzenforscher und -forscherinnen vergeben. Insgesamt fördert der Europäische Forschungsrat die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit 605 Millionen Euro. Mit dem Geld soll es ihnen ermöglicht werden, ihre eigenen Forschungsideen mit ihren Teams unabhängig umsetzen zu können. Für die hohe Auszeichnung waren 3085 Vorschläge eingegangen.

Weitere Informationen: Arbeitsgruppe "Globale Sozialpolitik"


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Prof. Dr. Carina Schmitt