Über Projekte, Veröffentlichungen, Veranstaltungen, Aktivitäten im nationalen und internationalen Umfeld sozialpolitischer Forschung und Praxis. Immer wieder wird dabei die Rede von Initiativen sozialwissenschaftlicher Netzwerke und Kooperationen in der Universität Bremen und mit anderen Hochschuleinrichtungen, wie z. B. der International University (seit Januar 2007: Jacobs University), sein.
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So wurde bei der Volkswagenstiftung ein erfolgreicher Antrag auf eine weitere Förderphase für die Graduate School of Social Sciences (GSSS) gestellt.
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Der Sonderforschungsbereich Staatlichkeit im Wandel (Sfb 597) wurde von der DFG erfolgreich begutachtet und konnte in die zweite Förderphase gehen.
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Mit dem Antrag auf eine Bremen International Graduate School of Social Sciences (BIGSSS) und einem weiteren Antrag auf ein Bremen Exploratorium of Social Sciences (BESS) in der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder wurde die Universität Bremen (zusammen mit weiteren Anträgen aus nicht-sozialwissenschaftlichen Bereichen) unter die ersten zehn platziert – ein Erfolg, zu dem auch das Zentrum für Sozialpolitik beigetragen hat.
Wenngleich die Beteiligung an diesen übergreifenden Projekten die Arbeit des ZeS im Berichtszeitraum nachhaltig geprägt hat, wurden in den Abteilungen die laufenden Projekte selbstverständlich weitergeführt. Neue Projekte konnten eingeworben, andere erfolgreich abgeschlossen oder mit erweiterten Fragestellungen verlängert werden – auch wenn diese eher alltäglichen Arbeiten weniger öffentlich wirksam waren.
Auch auf Unwägbarkeiten im Berichtszeitraum soll hier kurz eingegangen werden: Zwei Abteilungsleiter werden das ZeS 2007 verlassen, ein weiterer nicht sehr viel später. Die Sparvorgaben des Landes hatten die Wiederbesetzung der Abteilungsleiterstellen zunächst in Frage gestellt – dies konnte in zwei Fällen durch die Wiederbesetzung von Stellen mit einem für das ZeS sehr zufrieden stellenden Ergebnis abgewendet werden. Für die inhaltliche Arbeit bringt dies auch Veränderungen in den Perspektiven und Schwerpunkten mit – auch darüber werden Sie in diesem Bericht mehr erfahren.
Als langjähriger Sprecher des ZeS möchte ich diesen Bericht zum Anlass nehmen, mich noch einmal bei allen zu bedanken, die die Arbeit im ZeS geleistet und vorangetrieben haben wie auch bei allen, die das ZeS von außen unterstützt und kritisch begleitet haben – in der Universiät, im Land Bremen, im Beirat des ZeS und an vielen anderen Stellen mehr. Ich werde das ZeS und die Universität Bremen mit Ablauf des Wintersemesters 2006/07 verlassen und wünsche dem ZeS und der Universität, dass der eingeschlagene Weg zur Stärkung der sozialwissenschaftlichen Forschung in Bremen weiterhin erfolgreich ist – und der Lehre, insbesondere im Bereich Sozialpolitik und Public Health, wünsche ich viele wissbegierige Studentinnen und Studenten, die in den einschlägigen gesellschaftlichen Bereichen als Multiplikatoren tätig werden können. Von den Leserinnen und Lesern dieses Berichts wünsche ich mir, dass Sie die Arbeit des Zentrums für Sozialpolitik weiterhin mit Ihrem Interesse begleiten.
Rainer Müller (Sprecher des ZeS)
Bremen, im Februar 2007
Download: Jahresbericht 2006