Aktuelle Mitteilungen

Großer Erfolg für Nachwuchwissenschaftlerin aus der Abteilung „Gesundheit, Pflege, Alterssicherung“

Laura Maaß, Doktorandin in der Abteilung „Gesundheit, Pflege, Alterssicherung“ kann schon früh einen großen Erfolg in ihrer wissenschaftlichen Karriere verzeichnen: Das Paper „International perspectives on measuring national digital public health system maturity through a multidisciplinary Delphi study,“ das sie gemeinsam mit ihren Co-Autoren Hajo Zeeb und Heinz Rothgang verfasst hat, wird im rennomierten Nature-Journal npj Digital Medicine veröffentlicht.

Zur Pressemitteilung des LeibnizScience Campus.

Über ihre Forschung sowie die Chancen und Herausforderungen als Nachwuchswissenschaftlerin spricht Laura Maaß auch in der aktuellen Folge des Digital Public Health Podcast.


Kontakt:
Laura Maaß
SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik
Mary-Somerville-Straße 3
28359 Bremen
Tel.: +49 421 218-58610
E-Mail: laura.maass@uni-bremen.de

Veranstaltungsreihe zu aktuellen Herausforderungen und Lösungsansätze für die Gesundheitsversorgung in Deutschland startet am 17.04.2024

Das deutsche Gesundheitssystem steht vor einer Vielzahl an Herausforderungen: Krankenhäuser und Pflegeheime ächzen unter Personalmangel, Patient:innen warten oft lange auf Facharzttermine, auf dem Land mangelt es an Ärzt:innen und bei Medikamenten kommt es immer häufiger zu Lieferengpässen. In Großstädten sind die regionalen, medizinischen und ambulanten Versorgungsangebote sehr unterschiedlich ausgeprägt, sodass es in spezifischen Stadtteilen zu Unterversorgung kommt und Krisen wie die Corona-Pandemie oder der Klimawandel bringen darüber hinaus immer neue Fragen für die Gesundheitsversorgung mit sich.

Im Gesundheitspolitischen Kolloquium diskutieren wir zu diesen Herausforderungen, vor denen die Gesundheitsversorgung in Deutschland aktuell steht. Wir blicken dabei auf Prävention und Lösungsansätze wie Reformen, andere Versorgungsmodelle oder lokale Initiativen. In unseren Veranstaltungen diskutieren wir, wie Gesundheitspolitik gestaltet werden muss, um Gesundheitsversorgung zu garantieren und gerechter zu machen und Gesundheitsförderung zu ermöglichen. Dazu laden wir Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis ein und richten uns mit unseren Veranstaltungen an alle Bremer Bürger:innen, die sich mit aktuellen Entwicklungen im Gesundheitswesen beschäftigen und mit uns und unseren Gästen in den Dialog treten möchten.  

Unsere Veranstaltungen finden zu festen Terminen mittwochs von 18 – 20 Uhr im Haus der Wissenschaft statt, das zentral in der Bremer Innenstadt liegt. Die anschließenden Diskussionen werden von Prof. Heinz Rothgang und Prof.in Eva Quante-Brandt moderiert. Der Eintritt ist frei und die Veranstaltungen für alle Interessierten offen.

 

Unser Programm im Sommersemester 2024:

 

17.04.2024, 18-20 Uhr

HebammenZentren Bremen – Niedrigschwellige Hebammenversorgung vor Ort

Heike Schiffling
Koordinatorin HebammenZentrum West, Hans-Wendt-Stiftung

 

22.05.2024, 18-20 Uhr

Glücksspielsucht – politische Gegenstrategien zur Vermeidung von individuellen und gesellschaftlichen Negativfolgen

Dr. Tobias Hayer
Arbeitsstelle Glücksspiel, Institut für Public Health und Pflegeforschung, Universität Bremen

 

5.6.2024, 18-20 Uhr

Klimawandel und Gesundheit – Der Bremer Hitzeaktionsplan

Vincent Möller
Die Senatorin für Umwelt, Klimawandel und Wissenschaft, Referat 43 "Anpassung an den Klimawandel"

 

12.6.2024, 18-20 Uhr

Der Landespflegebericht Bremen 2023 – Stand und Entwicklung der pflegerischen Versorgung im Bundesland

Benedikt Preuß und Prof. Dr. Heinz Rothgang
SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik, Universität Bremen

 

 

Das Oberthema der Veranstaltungsreihe im Sommersemester 2024 lautet "Aktuelle Herausforderungen und Lösungsansätze für die Gesundheitsversorgung in Deutschland"

https://www.socium.uni-bremen.de/veranstaltungen/gesundheitspolitisches-kolloquium/aktuelles-semester/

01.03.2024

Sonja Rose

1968 - 2024

Das SOCIUM trauert um seine langjährige Verwaltungsmitarbeiterin Sonja Rose, die am 18. Februar verstorben ist. Wir trauern um eine Kollegin, die trotz langer Krankheit mit viel persönlichem Engagement, einem offen Ohr für die Fragen und Probleme der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie einem herzlichen Lachen fast 30 Jahren lang mit dazu beigetragen hat, dass das Zentrum für Sozialpolitik und dann das SOCIUM zu einer Erfolgsgeschichte geworden sind.

Sonja Rose war fast ihr ganzes Arbeitsleben mit der Universität Bremen verbunden. Während einer Lehre bei der Senatskommission für das Personalwesen (der heutigen Performa Nord) hatte sie 1989 auch eine Station im damaligen Zentrum für Sozialpolitik absolviert, wo sie im gleichen Jahr dann eine Stelle als Schreibkraft in der Verwaltung antrat. Diese Arbeit hat sie mit Freude und Engagement fast 30 Jahre lang ausgeübt, nach 2015 auch im neuen SOCIUM  – bis ihr die geduldig ertragene Krankheit Ende 2018 keine Kraft mehr dazu gelassen hat. Sonja Rose hat nicht nur bei der Verwaltung vor allem der Sachmittel mitgewirkt, sondern war auch kompetente Ansprechpartnerin in den vielen kleinen, aber nicht weniger wichtigen Details einer Verwaltung eines ständig wachsenden Forschungsinstituts.

Das SOCIUM trauert um eine liebe Kollegin, die zugewandt und kompetent ihre Arbeit gemacht hat–  und  die wir in den letzten Jahren vermisst haben. Das Wiedersehen bei der Verabschiedung der langjährigen Verwaltungsleiterin hat uns sehr gefreut und Hoffnung gemacht. Umso trauriger sind wir über die Nachricht ihres Todes.

Sprecherteam, Vorstand sowie alle aktiven und ehemaligen Mitglieder des SOCIUM sowie des früheren Zentrums für Sozialpolitik (ZeS)

 

Gemeinsame Erklärung aller in der U Bremen Research Alliance und der Landesrektor:innenkonferenz zusammengeschlossenen Bremer Wissenschaftseinrichtungen

Aufgrund aktueller gesellschaftspolitischer Entwicklungen in Deutschland möchten wir als Bremische Wissenschaftseinrichtungen mit unseren Werten und Überzeugungen an die Öffentlichkeit treten. Wir sind erschüttert über die bekannt gewordenen Vertreibungspläne und Überlegungen zur Zersetzung demokratischer Strukturen und stellen uns diesen entschieden und geschlossen entgegen – ganz gleich, wie klein oder groß die Gruppe derer ist, die eine solche Haltung vertreten.

Der Wissenschaftsstandort Bremen verdankt seine Stärke und Strahlkraft unterschiedlichen Instituten und Hochschulen, in denen eine vielfältig und international zusammengesetzte Gemeinschaft von Forschenden und Lehrenden aus aller Welt zusammenarbeitet. Genau diese Vielfalt unserer Wissenschaftler:innen sowie unserer Studierendenschaft ist eine große Bereicherung für das kreative Potential unserer Einrichtungen und für unsere tägliche Arbeit.

In den Bremischen Wissenschaftseinrichtungen forschen wir gemeinsam an Themen und Fragestellungen, um die drängenden Probleme unserer Zeit zu adressieren – in den Natur- und Technikwissenschaften ebenso wie in den Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften sowie in den künstlerisch-wissenschaftlichen Forschungsbereichen. Dies gelingt nur mit einer weltoffenen Haltung und einer internationalen Willkommenskultur. Diese ist und bleibt für uns als Bremische Wissenschaftsgemeinschaft selbstverständlich. Vor diesem Hintergrund distanzieren wir uns ausdrücklich von jeder Art von Diskriminierung, Ausgrenzung und Fremdenfeindlichkeit.

Wir stehen in den Einrichtungen der Bremischen Wissenschaft für Demokratie, Wissenschaftsfreiheit, Pluralismus und einen respektvollen Umgang miteinander. Unsere Mitarbeitenden und unsere Studierenden haben eine Vielfalt von Migrationsgeschichten. Ihr Engagement versetzt uns in die Lage, unsere Aufgaben in Forschung, Lehre, Verwaltung und Betrieb wahrzunehmen. Die Studierenden sind zudem unsere Zukunft in allen Bereichen der Gesellschaft. Unsere Mitarbeitenden und Studierenden sind für uns unverzichtbar, und wir möchten für sie attraktive und sichere Arbeitgeber sowie lebendiger Studienort in einer weltoffenen Region sein. Dafür setzen wir uns gemeinsam ein – mit dieser Erklärung sowie im täglichen Umgang und Dialog miteinander.

Die U Bremen Research Alliance:

In der U Bremen Research Alliance kooperieren die Universität Bremen und zwölf Institute der bund-länder-finanzierten außeruniversitären Forschung mit Sitz im Bundesland Bremen. Die Allianz zeichnet sich insbesondere durch die multilaterale strategische Ausrichtung und Stärkung der Zusammenarbeit in Forschung und Administration aus und steht für große, institutionenübergreifend bearbeitete Forschungsthemen. Ziel ist, beste Bedingungen zu schaffen, um frei, innovativ, kreativ, nachhaltig und kooperativ zu forschen.

Die Mitglieder der U Bremen Research Alliance sind:

Universität Bremen; Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI); Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI Standort Bremen); Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt – Institut für Raumfahrtsysteme; Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt – Institut für den Schutz maritimer Infrastrukturen; Deutsches Schifffahrtsmuseum Leibniz-Institut für Maritime Geschichte (DSM); Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM; Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme IWES; Fraunhofer-Institut für Digitale Medizin MEVIS; Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS; Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT); Leibniz-Institut für Werkstofforientierte Technologien – IWT; Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie.

Landesrektor:innenkonferenz Bremen (LRK):

Die Hochschulen des Landes Bremen bilden, vertreten durch die jeweiligen Rektor:innen, die Landesrektor:innenkonferenz Bremen. Die Aufgabe der LRK besteht darin, die Interessen der Mitgliedshochschulen im Bildungs- und Wissenschaftsbereich, in der Hochschulpolitik sowie in der Öffentlichkeit zu vertreten und gemeinsame Anliegen zur Geltung zu bringen.

Mitglieder der Landesrektor:innenkonferenz sind:

Universität Bremen, Hochschule Bremen, Hochschule Bremerhaven, Hochschule für Öffentliche Verwaltung Bremen, Hochschule für Künste Bremen.

Kontakt

Prof. Dr. Jutta Günther
Vorsitzende der U Bremen Research Alliance
Vorsitzende der Landesrektor:innenkonferenz Bremen
Rektorin der Universität Bremen

Universität Bremen
Mail: rektorin@vw.uni-bremen.de
Tel: +49 (0) 421 218 60011

 

Merle El-Khatib
Kommunikation und Marketing

U Bremen Research Alliance
Mail: merle.el-khatib@vw.uni-bremen.de
Tel: +49 421 218 60046