ZeS-Beirat bestätigt den hohen Standard in Forschung und Nachwuchsförderung.

Am 22. und 23. Mai fand am Zentrum für Sozialpolitik die Sitzung des Wissenschaftlichen Beirats statt. Die dort vorgestellten Leistungen der Institutsmitglieder in Forschung und Lehre basieren auf dem kürzlich veröffentlichten Tätigkeitsbericht für die Berichtsjahre 2012 und 2013. Der Evaluationsbericht des Gremiums, dem Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Politik angehören, liegt nun vor.

Teilgenommen haben neben der Beiratsvorsitzenden Waltraud Schelkle (London School of Economics and Political Science), Jochen Clasen (University of Edinburgh), Silja Häusermann (Universität Zürich) und Joachim Schuster (nun Mitglied des Europäischen Parlaments in Brüssel). Zu den anwesenden Ständigen Gästen, die sich vorrangig aus Mitgliedern der Universitätsleitung und der Bremer Senatsbehörden zusammensetzen, gehörten Karl Bronke (Senatorische Behörde für Soziales, Kinder, Jugend und Frauen), Henning Ehler (Deutsche Rentenversicherung Bund), Ursula Niebling (Senatorische Behörde für Bildung und Wissenschaft) und Kurosch Rezwan (Konrektor für Forschung).

Waltraud Schelkle (London School of Economics and Political Science)In einem einleitenden Bericht des ZeS-Sprechers Herbert Obinger wurden die Entwicklungen des Instituts in den Jahren 2012 und 2013 auf Grundlage des zuvor veröffentlichten Tätigkeitsberichts dargelegt. Neben Beiträgen in der interdisziplinären grundlagen- und anwendungsorientierten Sozialpolitikforschung und Nachwuchsförderung wurden personelle Veränderungen und gleichstellungspolitische Erfolge sowie Neuerungen im Wissenschaftstransfer und der Öffentlichkeitsarbeit vorgestellt. Darüber hinaus wurden auf Grundlage dieser Eckdaten Zukunftsperspektiven des ZeS diskutiert.

v.li.n.re.: Joachim Schuster (Mitglied des Europäischen Parlaments in Brüssel), Karl Bronke (Senatorische Behörde für Soziales, Kinder, Jugend und Frauen)Im Anschluss an den Berichtsteil der Sitzung folgten zwei wissenschaftliche Vorträge, die die Themenvielfalt des Instituts darbieten sollten. Simone Scherger, Nachwuchsgruppenleiterin der von der DFG geförderten Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe "Erwerbsarbeit jenseits der Rentengrenze in Deutschland und Großbritannien", stellte Ergebnisse ihrer Forschergruppe vor. Ferner präsentierten Rolf Müller, Heinz Rothgang und Rainer Unger (Gesundheitswissenschaftliche Abteilung) Auszüge aus ihren Forschungsprojekten zum Thema "Langzeitpflege als Herausforderung für Sozialpolitik und Sozialpolitikforschung".

v.li.n.re.: Silja Häusermann (Universität Zürich), Jochen Clasen (University of Edinburgh)In dem nun vorliegenden Evaluationsbericht wird hervorgehoben, dass die Forschung des ZeS in den zurückliegenden Berichtsjahren wiederholt qualitativ hochwertig und international sichtbar war. Das spiegelt sich in einer herausragenden Publikations- wie auch Drittmittelstatistik wider. Der Beirat begrüßt zudem die vorgestellten ambitionierten und innovativen Forschungsperspektiven, in denen sich das Institut mit seiner national wie auch international anerkannten Expertise in neue Themenbereiche vorwagt.

Die nächste ZeS-Beiratssitzung wird im Jahr 2016 stattfinden.

Wir möchten unseren Beiratsmitgliedern für Ihre Unterstützung und die konstruktiven Diskussionen außerordentlich danken!

Download: Tätigkeitsbericht 2012-2013

Das Gremium setzt sich aus ausgewiesenen Vertreterinnen und Vertretern der sozialpolitischen Forschung und Praxis zusammen:

  • Prof. Dr. Jochen Clasen (University of Edinburgh)
  • Prof. Dr. Silja Häusermann (Universität Zürich)
  • Prof. Dr. Eckhard Knappe (Universität Trier)
  • Dr. Herbert Rische (Präsident, Deutsche Rentenversicherung Bund)
  • Prof. Dr. Waltraud Schelkle (The London School of Economics and Political Science, University of London)
  • Dr. Joachim Schuster (Staatsrat a.D., Bremen)
  • Prof. Dr. Jürgen Wasem (Universität Duisburg-Essen)