
Die Rente gehört zu den zentralen Elementen der sozialen Sicherung in Deutschland. Sie ist allerdings in den letzten zwei Jahrzehnten in die Diskussion geraten: Meist wird die demographische Entwicklung verantwortlich gemacht: die Menschen werden immer älter, was die Bezugsdauer der Renten verlängert, und niedrige Geburtenraten sorgen dafür, dass immer weniger beruflich aktive für immer mehr Rentnerinnen und Rentner in das Rentensystem einzahlen müssen.
Entsprechend laut und schrill sind die Kassandrarufe in den Medien. Dagegen sind die Beitragssätze zur Rentenversicherung seit Jahren stabil und es gibt so viel sozialversicherungspflichtige Erwerbstätige wie noch nie.
Das wirft die Frage auf, ob und wie auch in Zukunft verlässliche und angemessene Renten garantiert und vor allem finanziert werden können.
Diesem Thema widmet sich die Studie, die Frank Nullmeier unter Mitarbeit von Magnus Brosig im Auftrag der Heinrich-Böll-Stiftung verfasst hat. Die Studie diskutiert die wesentlichen Stellschrauben für mögliche Reformen sowie die dafür bislang unterbreiteten Vorschläge. Dabei wird deutlich, dass gezielte Reformen die Stabilität des Rentensystems sichern können, ohne für die jungen Generationen die sozialen Errungenschaften infrage zu stellen.
Weitere Informationen:
Rente-mit-zukunft-reformszenarien-der-alterssicherung
Kontakt:
Prof. Dr. Frank Nullmeier
SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik
Mary-Somerville-Straße 5
28359 Bremen
Tel.: +49 421 218-58576
E-Mail: frank.nullmeier@difis.org