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Presse- und Kurzmitteilungen der Abteilung "Theoretische und normative Grundlagen".

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Projekt von Prof. Haunss veröffentlicht Daten-Plattform

Wer demonstriert wann, wo und zu welchem Thema? Während Wahlergebnisse und Bevölkerungsumfragen für die breite Öffentlichkeit zugänglich sind, gilt dies bisher nur sehr begrenzt für Daten zu Protestdynamiken in Deutschland. Wissenschaftlich abgesicherte Informationen darüber, wer, wann, zu welchen Themen und mit welchen Mitteln protestiert, sind jedoch von zentraler Bedeutung für Journalist:innen, die Zivilgesellschaft und die interessierte Öffentlichkeit, um aktuelle Protestereignisse einordnen und deuten zu können. Prof Dr. Sebastian Haunss vom SOCIUM, zusammen mit anderen Wissenschaftler:innen vom Institut für Protest- und Bewegungsforschung (ipb) haben vor diesem Hintergrund eine einfach handhabbare und frei zugängliche Online-Plattform entwickelt, auf der systematisch erhobene Daten zum Protestgeschehen im Deutschland aufbereitet und für eine breite Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Die Plattform protestdata.eu beinhaltet Informationen zu Protestkampagnen und Protestaktionen von 1950 bis 2002 im gesamten Bundesgebiet sowie in 18 deutschen Städten zwischen 2009 und 2020.

 

protestdata.eu ist ein Gemeinschaftsprojekt des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) und des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM). An beiden Institutionen forschen Teams zur zeitlichen und thematischen Entwicklung von lokalem Protest. Die Idee zur Visualisierung der Daten für eine breitere Öffentlichkeit ergab sich durch die laufende Kooperation in einer Arbeitsgruppe des Instituts für Protest- und Bewegungsforschung, an dem alle Beteiligten assoziiert sind.

 

Bei Fragen zur Online-Plattform wenden Sie sich gerne an:fgz.protest@uni-bremen.de.

Kontakt:
Prof. Dr. Sebastian Haunss
SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik
Mary-Somerville-Straße 7
28359 Bremen
Tel.: +49 421 218-58572
E-Mail: sebastian.haunss@uni-bremen.de

Festschrift zum 65. Geburtstag von Frank Nullmeier erschienen

Die Festschrift ehrt mit Frank Nullmeier ein langjähriges Mitglied des SOCIUM und einen der bedeutendsten deutschen Politikwissenschaftler der Gegenwart. Der Band erlaubt Einblicke in sein breites wissenschaftliches Werk, gibt aber auch einen guten Überblick über einige der wichtigsten Themen, die heute in der Politikwissenschaft diskutiert werden: von zentralen Debatten in der Politischen Theorie, etwa zur Legitimitäts- oder zur Demokratietheorie, über Schlüsselfragen moderner Sozialstaatlichkeit bis hin zur Erforschung einzelner Politikfelder und zur Verwaltungsforschung. Darüber hinaus zeichnen die Beiträge spannende Schnittstellen zu Nachbardisziplinen nach, etwa zu Philosophie oder Soziologie.

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Kontakt:
PD Dr. Tanja Pritzlaff-Scheele
Zentrum für Entscheidungsforschung
Enrique-Schmidt-Str. 7
28359 Bremen
Tel.: +49 421 218-67824
E-Mail: tanja.pritzlaff@uni-bremen.de

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Das von Sebastian Haunss und Moritz Sommer herausgegebene Buch zu Fridays for Future ist in diesem Jahr das am häufigsten heruntergeladene Buch des transcript Verlags. Das Buch ist die erste umfassende wissenschaftliche Studie zu Fridays for Future und die Veröffentlichung wurde mit Open Access-Mitteln der Universität Bremen gefördert.

Fördernetzwerk Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (FIS) des Bundesministeriums für Arbeit und SozialesFördernetzwerk Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (FIS) des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales
Vorträge von „Der ‚aktivierende Sozialstaat‘ – eine Politik- und Gesellschaftsgeschichte deutscher Sozialpolitik“ und „GEVOAB – Gerechtigkeitsvorstellungen von erwerbstätigen ALG II-Beziehern“

SCIENCE GOES PUBLIC! ist ein innovatives Format der Wissenschaftskommunikation in Bremen und Bremerhaven. Dabei werden originelle Themen in knapp 30 Minuten in ausgewählten Kneipen und Bars einem breit gefächerten Publikum öffentlich präsentiert. Das SOCIUM –Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik ist dieses Mal mit zwei Beiträgen beteiligt: Wanda Schwarze-Wippern und Christof Wittmaack werden am 4. November 2021 um 20:30 Uhr einen Vortrag zum Thema „Nur fordern, wenn's fördert?“ im 1st Class Suidice (Friedrich-Ebert-Str. 53-55, 28199 Bremen) halten, Sebastian Jürss referiert am 11. November um 20:30 Uhr über „Da klafft ‚ne Gerechtigkeitslücke einfach auf“ im Gondi (Langemarckstr. 249, 28199 Bremen).

Die Nachwuchsgruppe „Der ‚aktivierende Sozialstaat‘ – eine Politik- und Gesellschaftsgeschichte deutscher Sozialpolitik, 1979–2017“ und das Forschungsprojekt „GEVOAB – Gerechtigkeitsvorstellungen von erwerbstätigen Arbeitslosengeld II-Beziehern“ werden vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales im Rahmen des Fördernetzwerks Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (FIS) gefördert.


Kontakt:
PD Dr. Tanja Pritzlaff-Scheele
Zentrum für Entscheidungsforschung
Enrique-Schmidt-Str. 7
28359 Bremen
Tel.: +49 421 218-67824
E-Mail: tanja.pritzlaff@uni-bremen.de

Prof. Dr. Nikolas Dörr
Sturmbühlstraße 250
78054 Villingen-Schwenningen
Tel.: +49 (0)7720 3094430
E-Mail: nikolasdoerr@hfpol-bw.de

Francesco Laruffa von der Universität Genf mit PostDoc Mobility Grant in Bremen

„Sozialinvestition“ gilt heute als eine von den wichtigsten Leitbildern für progressive Sozialstaatsreform. Vor allem die Europäische Kommission nutzt diesen Begriff in den letzten Jahren verstärkt in ihrer sozialpolitischen Programmatik. Das Konzept der Sozialinvestition möchte die Sozialpolitik auf die Verbesserung von „Humankapital“ (z.B. Bildung und Gesundheit) der Bevölkerung fokussieren. Mit diesem Ansatz wird Sozialpolitik nicht mehr als „Ausgabe“ oder „Kosten“ angesehen, sondern als „Investition“, weil sie die Produktivität der Arbeitskraft erhöht und somit einen positiven Beitrag zum Wirtschaftswachstum leistet.

Francesco Laruffa von der Universität Genf ist in seiner Doktorarbeit der Frage nachgegangen, ob das Sozialinvestitionsparadigma eine Alternative zum Neoliberalismus darstellt. Das zentrale Argument ist, dass das Sozialinvestitionsparadigma eine großzügige Sozialpolitik und somit eine progressive Alternative zum Wohlfahrtsaatabbau impliziert, jedoch befindet sich dieses Paradigma in starker Kontinuität mit dem Neoliberalismus, etwa in der Wichtigkeit der ökonomischen Logik in der Sozialpolitiklegimitierung oder in dem technokratische Ansatz zu Wohlfahrtsaatreform.

Ausgestattet mit einem PostDoc Mobility Grant des Schweizer Nationalfonds möchte Francesco Laruffa nun hier in Bremen seine Überlegungen vertiefen und verbreitern. Vertiefen, indem er empirisch die Beziehung zwischen dem Sozialinvestitionsansatz und dem EU-Umweltschutzziel von Nachhaltigkeit analysiert. Verbreitern, indem er über die EU hinaus auch internationale Organisationen wie die OECD, die Vereinten Nationen und die Weltbank miteinbezieht. Ziel ist es auch, einen brauchbaren normativen Rahmen für eine inklusive, nachhaltige Politik zu entwickeln.

Francesco Laruffa studierte Volkswirtschaftslehre und Public Policy an den Universitäten Turin, Paris und Tübingen und promovierte in Sozioökonomie an der Universität Genf. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Humboldt Universität zu Berlin (von 2013 bis 2016) und an der Universität Genf (von 2016 bis 2021).


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Prof. Dr. Frank Nullmeier
SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik
Mary-Somerville-Straße 7
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Deutsches Institut für Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (DIFIS) nimmt Arbeit auf

Sozialpolitik ist bei weitem der größte Ausgabenposten im Bundeshaushalt. Das bedarf einer professionellen interdisziplinären Begleitung durch die Wissenschaft. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales finanziert daher den Aufbau des Deutschen Instituts für Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (DIFIS). Das Institut für Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen sowie das SOCIUM haben sich in einer kompetitiven Ausschreibung zusammengetan, um diese Aufgabe zu meistern.

Am Dienstag, 8. Juni 2021, von 18:30 Uhr bis 20:00 Uhr findet online die offizielle Eröffnungsveranstaltung statt. Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales, wird mit der Leiterin des DIFIS, Prof. Dr. Ute Klammer (Universität Duisburg-Essen), sowie dem stellvertretenden Leiter des DIFIS, Prof. Dr. Frank Nullmeier (SOCIUM), über „Corona & beyond“ die aktuellen Herausforderungen der Sozialpolitik – und damit auch der Sozialpolitikforschung – diskutieren. Die Veranstaltung ist netzoffen.

Programm
(Datei ist barrierefrei/barrierearm, PDF, 218 KB)

Anmeldung (bis 04.06.2021):
http://reg.bmas.de/Praesentation-DIFIS


Livestream:
https://bmas.eyepinnews.com/l36yWLmU2pGrwoSPPy


Kontakt:
Prof. Dr. Frank Nullmeier
SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik
Mary-Somerville-Straße 7
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E-Mail: frank.nullmeier@uni-bremen.de

Die Universität Bremen baut gemeinsam mit der Universität Duisburg-Essen (UDE) ein Institut für Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung auf

Gefördert wird die neue Einrichtung vom Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) mit 8 Millionen Euro über fünf Jahre. Die Eröffnung ist am 1. April 2021.

„Gute Politik ist angewiesen auf engagierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die weitsichtig und mit analytischer Tiefe Veränderungen erkennen und deren Auswirkungen unabhängig beschreiben“, erläutert Frank Nullmeier vom SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik der Universität Bremen und Leiter der Bremer Abteilung des neuen Instituts. „Die fundierte Analyse von aktuellen Veränderungen in Gesellschaft und Arbeitswelt und deren Auswirkungen auf bestehende sozialstaatliche beziehungsweise sozialpolitische Arrangements ist unabdingbar für einen informierten sozialpolitischen Diskurs.“

Stärkung der Sozialpolitik- und Ungleichheitsforschung

Zu den Kernaufgaben des Instituts für Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung gehört daher, zu den Zukunftsthemen der Sozialpolitik zu forschen und den Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis zu fördern. lfristig Darüber hinaus soll die Einrichtung die inhaltliche Vernetzung und Koordinierung des seit 2016 bestehenden Fördernetzwerks Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (FIS) übernehmen.

Jutta Günther, Konrektorin für Forschung, wissenschaftlichen Nachwuchs und Transfer, gratuliert: „Die Bremer Beteiligung am aufzubauenden Institut für Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung ist eine große Auszeichnung für die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Bremen und insbesondere des SOCIUM. Es stärkt die angewandte Sozialpolitik- und Ungleichheitsforschung an der Universität Bremen sowie den Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Politikberatung.“

Fördernetzwerk Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung

Mit dem Fördernetzwerk Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (FIS) stärkt das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) die Forschung und Nachwuchsförderung im Bereich der Sozialpolitik an deutschen Hochschulen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sollen sich im Feld der Sozialpolitikforschung etablieren können, die jeweiligen Hochschulen im Bereich der Sozialpolitik- und Sozialrechtsforschung Strukturen ausbauen bzw. neu bilden können.

Weitere Informationen:
www.fis-netzwerk.de


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Prof. Dr. Frank Nullmeier
SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik
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Zweite Förderphase für MARDY

Auf Basis der erfolgreichen Arbeit hat die DFG dem Forschungsprojekt Modeling Argumentation Dynamics in Political Discourse (MARDY) im Rahmen des DFG Schwerpunktprogramms "Robust Argumentation Machines (RATIO)" eine zweite Förderphase für die Jahre 2021-2024 bewilligt.
Das Projekt wird geleitet von Sebastian Haunss in Kooperation mit Sebastian Padó und Jonas Kuhn vom Institut für Maschinelle Sprachverarbeitung der Universität Stuttgart.
Nachdem in der ersten Phase ein durch maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz unterstütztes System zur Identifikation und Klassifikation von Akteuren und deren politischen Claims in deutschsprachigen Zeitungsartikeln entwickelt worden ist, wird es in der zweiten Phase darum gehen, dieses System für die Analyse englisch- und französischsprachiger Artikel zu erweitern. Inhaltlich wird es um die Debatten um Corona-Politiken gehen, wobei neben Zeitungsartikeln auch andere Textsorten als Datenquellen berücksichtigt werden.


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Prof. Dr. Sebastian Haunss
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Fridays for Future – Die Jugend gegen den Klimawandel. Konturen der weltweiten Protestbewegung

Fridays for Future ist gelungen, was Umwelt-NGOs und Klimaprotesten in den 20 Jahren davor nicht gelungen ist. Das Thema Klimawandel ist von einem relativ abstrakten Thema, das auf internationalen Konferenzen verhandelt wird, zu einem Thema geworden, das Menschen zu zehntausenden auf die Straße bringt und das im halben Jahr vor Beginn der Corona-Pandemie in der Bevölkerung als das wichtigste Thema überhaupt galt. Mit Fridays for Future haben die Klimaproteste eine zuvor nie erreichte gesellschaftliche Breite und politische Aufmerksamkeit erlangt.
Doch wer beteiligt sich eigentlich an dieser sozialen Bewegung, was motiviert die Menschen zu protestieren und welche Einstellungen haben die Beteiligten? Dazu haben Sebastian Haunss (Leiter der AG Soziale Konflikte am SOCIUM) und Moritz Sommer (Institut für Protest- und Bewegungsforschung) die erste umfassende wissenschaftliche Studie veröffentlicht. Mehrere Umfragen unter Protestierenden aus dem Jahr 2019 bilden den Ausgangspunkt der Analyse des Buchs »Fridays for Future – Die Jugend gegen den Klimawandel. Konturen der weltweiten Protestbewegung«.
In zwölf Kapiteln geben die 28 Autor*innen des Buchs Einblicke in Entscheidungs- und Mobilisierungsstrukturen lokaler Fridays for Future-Gruppen, analysieren die Reaktionen auf die Proteste in Medien, Politik und Gesellschaft und untersuchen die Einstellungen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu Themen des Klimawandels. Die einzelnen Kapitel sind so geschrieben, dass sie einem breiteren Publikum einen Zugang zu den ersten Forschungsergebnissen zu Fridays for Future bieten. Das Buch ist gedruckt im Buchhandel und online als Open Access-Version erhältlich (https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-5347-2).


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Ausschuss für Arbeit und Soziales führt Anhörung zur Grundrente durch

Der Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestages hat am 25. Mai eine Öffentliche Anhörung zum Entwurf eines Grundrentengesetzes durchgeführt. Mit diesem Gesetz soll ein Rentenzuschlag als Grundrente bei langjähriger Versicherung in der gesetzlichen Rentenversicherung mit unterdurchschnittlichem Einkommen eingeführt werden. Diesen Rentenzuschlag erhalten Personen mit 33 beziehungsweise 35 Jahren Rentenzeiten, wenn sie niedrige Lohneinkommen hatten. Der Zuschlag wird zudem nur ausgezahlt, wenn die grundrentenberechtigte Person (zusammen mit Ehepartner*in) nicht andere Einkommen über eine bestimmte Höhe hinaus beziehen.

Als Einzelsachverständiger wurde auch Prof. Frank Nullmeier eingeladen. In seiner schriftlichen Stellungnahme hat er insbesondere die Regelungen zur Einkommensanrechnung als Methode zur Messung des Grundrentenbedarfes deutlich kritisiert: Gerade im Moment der Entstehung eines Bedarfes, nämlich im Übergang von der Erwerbstätigkeit zum Rentenbezug, verfehle eine Einkommensanrechnung, die sich auf eine Einkommensteuerveranlagung von vor zwei Jahren bezieht, ihr Ziel, den Bedarf zu bestimmen.

Die schriftliche Stellungnahme finden Sie hier


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Prof. Dr. Frank Nullmeier
SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik
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