News

Francesco Laruffa von der Universität Genf mit PostDoc Mobility Grant in Bremen

„Sozialinvestition“ gilt heute als eine von den wichtigsten Leitbildern für progressive Sozialstaatsreform. Vor allem die Europäische Kommission nutzt diesen Begriff in den letzten Jahren verstärkt in ihrer sozialpolitischen Programmatik. Das Konzept der Sozialinvestition möchte die Sozialpolitik auf die Verbesserung von „Humankapital“ (z.B. Bildung und Gesundheit) der Bevölkerung fokussieren. Mit diesem Ansatz wird Sozialpolitik nicht mehr als „Ausgabe“ oder „Kosten“ angesehen, sondern als „Investition“, weil sie die Produktivität der Arbeitskraft erhöht und somit einen positiven Beitrag zum Wirtschaftswachstum leistet.

Francesco Laruffa von der Universität Genf ist in seiner Doktorarbeit der Frage nachgegangen, ob das Sozialinvestitionsparadigma eine Alternative zum Neoliberalismus darstellt. Das zentrale Argument ist, dass das Sozialinvestitionsparadigma eine großzügige Sozialpolitik und somit eine progressive Alternative zum Wohlfahrtsaatabbau impliziert, jedoch befindet sich dieses Paradigma in starker Kontinuität mit dem Neoliberalismus, etwa in der Wichtigkeit der ökonomischen Logik in der Sozialpolitiklegimitierung oder in dem technokratische Ansatz zu Wohlfahrtsaatreform.

Ausgestattet mit einem PostDoc Mobility Grant des Schweizer Nationalfonds möchte Francesco Laruffa nun hier in Bremen seine Überlegungen vertiefen und verbreitern. Vertiefen, indem er empirisch die Beziehung zwischen dem Sozialinvestitionsansatz und dem EU-Umweltschutzziel von Nachhaltigkeit analysiert. Verbreitern, indem er über die EU hinaus auch internationale Organisationen wie die OECD, die Vereinten Nationen und die Weltbank miteinbezieht. Ziel ist es auch, einen brauchbaren normativen Rahmen für eine inklusive, nachhaltige Politik zu entwickeln.

Francesco Laruffa studierte Volkswirtschaftslehre und Public Policy an den Universitäten Turin, Paris und Tübingen und promovierte in Sozioökonomie an der Universität Genf. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Humboldt Universität zu Berlin (von 2013 bis 2016) und an der Universität Genf (von 2016 bis 2021).


Kontakt:
Prof. Dr. Frank Nullmeier
SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik
Mary-Somerville-Straße 7
28359 Bremen
Tel.: +49 421 218-58576
E-Mail: frank.nullmeier@uni-bremen.de

Deutsches Institut für Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (DIFIS) nimmt Arbeit auf

Sozialpolitik ist bei weitem der größte Ausgabenposten im Bundeshaushalt. Das bedarf einer professionellen interdisziplinären Begleitung durch die Wissenschaft. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales finanziert daher den Aufbau des Deutschen Instituts für Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (DIFIS). Das Institut für Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen sowie das SOCIUM haben sich in einer kompetitiven Ausschreibung zusammengetan, um diese Aufgabe zu meistern.

Am Dienstag, 8. Juni 2021, von 18:30 Uhr bis 20:00 Uhr findet online die offizielle Eröffnungsveranstaltung statt. Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales, wird mit der Leiterin des DIFIS, Prof. Dr. Ute Klammer (Universität Duisburg-Essen), sowie dem stellvertretenden Leiter des DIFIS, Prof. Dr. Frank Nullmeier (SOCIUM), über „Corona & beyond“ die aktuellen Herausforderungen der Sozialpolitik – und damit auch der Sozialpolitikforschung – diskutieren. Die Veranstaltung ist netzoffen.

Programm
(Datei ist barrierefrei/barrierearm, PDF, 218 KB)

Anmeldung (bis 04.06.2021):
http://reg.bmas.de/Praesentation-DIFIS


Livestream:
https://bmas.eyepinnews.com/l36yWLmU2pGrwoSPPy


Kontakt:
Prof. Dr. Frank Nullmeier
SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik
Mary-Somerville-Straße 7
28359 Bremen
Tel.: +49 421 218-58576
E-Mail: frank.nullmeier@uni-bremen.de

Die Universität Bremen baut gemeinsam mit der Universität Duisburg-Essen (UDE) ein Institut für Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung auf

Gefördert wird die neue Einrichtung vom Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) mit 8 Millionen Euro über fünf Jahre. Die Eröffnung ist am 1. April 2021.

„Gute Politik ist angewiesen auf engagierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die weitsichtig und mit analytischer Tiefe Veränderungen erkennen und deren Auswirkungen unabhängig beschreiben“, erläutert Frank Nullmeier vom SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik der Universität Bremen und Leiter der Bremer Abteilung des neuen Instituts. „Die fundierte Analyse von aktuellen Veränderungen in Gesellschaft und Arbeitswelt und deren Auswirkungen auf bestehende sozialstaatliche beziehungsweise sozialpolitische Arrangements ist unabdingbar für einen informierten sozialpolitischen Diskurs.“

Stärkung der Sozialpolitik- und Ungleichheitsforschung

Zu den Kernaufgaben des Instituts für Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung gehört daher, zu den Zukunftsthemen der Sozialpolitik zu forschen und den Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis zu fördern. lfristig Darüber hinaus soll die Einrichtung die inhaltliche Vernetzung und Koordinierung des seit 2016 bestehenden Fördernetzwerks Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (FIS) übernehmen.

Jutta Günther, Konrektorin für Forschung, wissenschaftlichen Nachwuchs und Transfer, gratuliert: „Die Bremer Beteiligung am aufzubauenden Institut für Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung ist eine große Auszeichnung für die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Bremen und insbesondere des SOCIUM. Es stärkt die angewandte Sozialpolitik- und Ungleichheitsforschung an der Universität Bremen sowie den Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Politikberatung.“

Fördernetzwerk Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung

Mit dem Fördernetzwerk Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (FIS) stärkt das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) die Forschung und Nachwuchsförderung im Bereich der Sozialpolitik an deutschen Hochschulen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sollen sich im Feld der Sozialpolitikforschung etablieren können, die jeweiligen Hochschulen im Bereich der Sozialpolitik- und Sozialrechtsforschung Strukturen ausbauen bzw. neu bilden können.

Weitere Informationen:
www.fis-netzwerk.de


Kontakt:
Prof. Dr. Frank Nullmeier
SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik
Mary-Somerville-Straße 7
28359 Bremen
Tel.: +49 421 218-58576
E-Mail: frank.nullmeier@uni-bremen.de

Ausschuss für Arbeit und Soziales führt Anhörung zur Grundrente durch

Der Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestages hat am 25. Mai eine Öffentliche Anhörung zum Entwurf eines Grundrentengesetzes durchgeführt. Mit diesem Gesetz soll ein Rentenzuschlag als Grundrente bei langjähriger Versicherung in der gesetzlichen Rentenversicherung mit unterdurchschnittlichem Einkommen eingeführt werden. Diesen Rentenzuschlag erhalten Personen mit 33 beziehungsweise 35 Jahren Rentenzeiten, wenn sie niedrige Lohneinkommen hatten. Der Zuschlag wird zudem nur ausgezahlt, wenn die grundrentenberechtigte Person (zusammen mit Ehepartner*in) nicht andere Einkommen über eine bestimmte Höhe hinaus beziehen.

Als Einzelsachverständiger wurde auch Prof. Frank Nullmeier eingeladen. In seiner schriftlichen Stellungnahme hat er insbesondere die Regelungen zur Einkommensanrechnung als Methode zur Messung des Grundrentenbedarfes deutlich kritisiert: Gerade im Moment der Entstehung eines Bedarfes, nämlich im Übergang von der Erwerbstätigkeit zum Rentenbezug, verfehle eine Einkommensanrechnung, die sich auf eine Einkommensteuerveranlagung von vor zwei Jahren bezieht, ihr Ziel, den Bedarf zu bestimmen.

Die schriftliche Stellungnahme finden Sie hier


Kontakt:
Prof. Dr. Frank Nullmeier
SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik
Mary-Somerville-Straße 7
28359 Bremen
Tel.: +49 421 218-58576
E-Mail: frank.nullmeier@uni-bremen.de

14 Mitglieder aus Soziologie, Kommunikations- und Politikwissenschaften wählen SOCIUM-Mitglied zum Sprecher

Nach den bundesweiten Wahlen im vergangenen Herbst konstituieren sich die für 2020 bis 2023 gewählten Fachkollegien der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Am 14. Mai 2020 hat dabei das Fachkollegium Sozialwissenschaften Frank Nullmeier zu seinem Sprecher gewählt.

Die Fachkollegien der DFG sind wichtige Gremien bei der Begutachtung der eingereichten Anträge zur Forschungsförderung und damit bei der Verteilung der Fördermittel. Der Sprecher leitet dabei nicht nur die Sitzungen, sondern organisiert zusammen mit der Verwaltung der DFG auch die Tagesordnung des jeweiligen Fachkollegiums. Im Fachkollegium Sozialwissenschaften sind je fünf Vertreterinnen und Vertreter der Politikwissenschaft und der Empirischen Sozialforschung sowie je zwei der Soziologischen Theorie sowie der Kommunikationswissenschaft versammelt.


Kontakt:
Prof. Dr. Frank Nullmeier
SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik
Mary-Somerville-Straße 7
28359 Bremen
Tel.: +49 421 218-58576
E-Mail: frank.nullmeier@uni-bremen.de

Olaf Groh-Samberg für Soziologie und Frank Nullmeier für Politikwissenschaft erfolgreich

Alle hauptberuflich forschend tätigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Deutschland sind alle vier Jahre aufgefordert, die Fachkollegien der DFG neu zu wählen. Bei der diesjährigen Wahl waren nach den vorläufigen Ergebnissen zwei Mitglieder des SOCIUM erfolgreich: Für die empirische Sozialforschung wurde Olaf Groh-Samberg erstmals in das Fachkollegium gewählt. Für Frank Nullmeier ist es bereits das zweite Mal, dass er für die Politikwissenschaft zum Mitglied im Fachkollegium Sozialwissenschaften bestimmt wurde.

Die Fachkollegien der DFG sind die zentralen Gremien bei der Begutachtung der eingereichten Forschungsanträge und damit bei der Verteilung der Fördermittel. Vorschlagsberechtigt für die Wahl sind neben den Universitäten und Forschungsgemeinschaften (Max-Planck, Leibniz, Frauenhofer etc.) vor allem die jeweiligen Fachverbände. So ist Olaf Groh-Samberg nicht nur von einem Dutzend Universitäten, sondern auch von der Deutschen Gesellschaft für Soziologie vorgeschlagen worden. Frank Nullmeier erhielt die Unterstützung beider politikwissenschaftlicher Fachverbände, der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft und der Deutschen Gesellschaft für Politikwissenschaft. Die neugewählten Fachkollegien nehmen ihre Arbeit im März 2020 auf.

weitere Informationen:
https://www.dfg.de/dfg_profil/gremien/fachkollegien/fk_wahl2019/index.jsp


Kontakt:
Prof. Dr. Frank Nullmeier
SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik
Mary-Somerville-Straße 7
28359 Bremen
Tel.: +49 421 218-58576
E-Mail: frank.nullmeier@uni-bremen.de

Prof. Dr. Olaf Groh-Samberg
SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik
Mary-Somerville-Straße 9
28359 Bremen
Tel.: +49 421 218-66440
E-Mail: olaf.grohsamberg@uni-bremen.de

Konferenz im Haus der Wissenschaft unterstreicht Forschungs- und Handlungsbedarf

Sowohl Umwelt- als auch Sozialpolitikforschung verwenden den Nachhaltigkeitsbegriff. Sie verwenden ihn jedoch in sehr unterschiedlicher Form und mit deutlich anderem Inhalt. Nicht zuletzt mit den erst teilweise absehbaren Folgen des Klimawandels wird jedoch deutlich, dass wirklich „nachhaltige Politik“ sich nicht nur auf ein Ziel hin orientieren darf.

Das SOCIUM hatte in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung (FGW), Düsseldorf, dem IAQ Institut Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg-Essen, der DFG-Forschergruppe Bedarfsgerechtigkeit und Verteilungsprozeduren sowie der Senatorischen Behörde für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport, Bremen, am 23./24. September 2019 zu einer interdisziplinären Konferenz in das Haus der Wissenschaft, Bremen, geladen. In zwei Konferenztagen lassen sich so wichtige wie umfangreiche Fragen naturgemäß nur anreißen. Gleichwohl beklagten alle Vortragenden zum einen die große Forschungslücke im Überlappungsbereich von ökologischen und sozialen Risiken und Krisen. Zum anderen skizzierten sie aus ihrer Sicht sinnvolle nächste Schritte, um diese Forschungslücke in den kommenden Jahren schließen zu können.

Am Abend des ersten Konferenztages gab es zudem noch ein Podium über Situation und Perspektiven der „Zeitschrift für Sozialreform“. Lebhaft diskutiert wurde dabei vor allem der Zuschnitt von solchen Zeitschriften zwischen Wissenschaft und Praxis sowie die Frage, wie nachhaltiges Publizieren angesichts einer internationalisierten Wissenschaft, aber einer weiterhin stark national bestimmten Sozialgesetzgebung aussehen kann.

weitere Informationen:
Konferenzprogramm

www.fgw-nrw.de
www.iaq.uni-due.de
ww.socium.uni-bremen.de

Kontakt

Prof. Dr. Frank Nullmeier
Universität Bremen
SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik
Mary-Somerville-Str. 5

28359 Bremen
Tel.: 0421-218-58576
E-Mail: frank.nullmeier@uni-bremen.de


Kontakt:
Prof. Dr. Frank Nullmeier
SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik
Mary-Somerville-Straße 7
28359 Bremen
Tel.: +49 421 218-58576
E-Mail: frank.nullmeier@uni-bremen.de

Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales und Eva Quante-Brandt, Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und VerbraucherschutzHubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales und Eva Quante-Brandt, Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Verbraucherschutz
Aktuelle Gesetzesvorhaben und Lage der Sozialpolitikforschung Gegenstände des Werkstattgesprächs

Bundesminister für Arbeit und Soziales, Hubertus Heil, hat heute das SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik besucht. In Begleitung der Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Verbraucherschutz, Eva Quante-Brandt diskutierte der Bundesminister mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des SOCIUM über die Lage der Sozialpolitikforschung, die Möglichkeiten einer verstärkten Weiterbildung auf dem Gebiet der Sozialpolitik und seine aktuellen gesetzgeberischen Vorhaben, so insbesondere die Einführung einer Grundrente. Senatorin Eva Quante-Brandt betonte: „Ich freue mich, dass Hubertus Heil zum Werkstattgespräch ins SOCUM gekommen ist, das zu Bremens hervorragenden Forschungseinrichtungen gehört. Die Sozialwissenschaften gehören in Bremen zu den Wissenschaftsschwerpunkten, vor allem die Sozialpolitik- und Ungleichheitsforschung. Hier werden die drängenden Fragen unserer Zeit gestellt: Wie entsteht Ungleichheit? Und wie lassen sich Erwerbsbiografien so gestalten, dass die Rente im Alter auskömmlich ist? Es geht um den sozialen Zusammenhalt unserer Gesellschaft.“

In der Diskussion wurde deutlich, dass niedrige Renten und wachsende Altersarmut ein drängendes Problem bilden, das die Legitimation der Gesetzlichen Rentenversicherung insgesamt in Frage stellt. Bundesminister Hubertus Heil führte aus, dass sein Ministerium mit dem Fördernetzwerk interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (FIS) einen ersten wichtigen Schritt zur Förderung der Sozialpolitikforschung getan habe. Weitere Vorhaben sollen folgen. „Als Arbeits- und Sozialminister bin ich auf Sozialpolitikforschung über den tagespolitischen Zeithorizont hinaus angewiesen, um Probleme frühzeitig zu erkennen und lösen zu können. Als Gesellschaft hilft uns die Sozialpolitikforschung in der Debatte um die Zukunft des Sozialstaats. Daher freue mich sehr, dass das SOCIUM hier wichtige Impulse setzt und sich im Fördernetzwerk interdisziplinäre Sozialpolitikforschung engagiert.“

Weitere Informationen:
Fördernetzwerk interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (FIS)


Kontakt:
Prof. Dr. Frank Nullmeier
SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik
Mary-Somerville-Straße 7
28359 Bremen
Tel.: +49 421 218-58576
E-Mail: frank.nullmeier@uni-bremen.de

Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und SozialesHubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales
Werkstattgespräch mit dem Bundesminister für Arbeit und Soziales

Hoher Besuch für das SOCIUM am Nachmittag des 8. März 2019. Bundesminister für Arbeit und Soziales Hubertus Heil besucht Bremen und Bremerhaven und kommt zu einem Werkstattgespräch ins SOCIUM. Zusammen mit der Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Bremen, Eva Quante-Brandt sowie Mitgliedern des Forschungsinstituts geht es dabei um aktuelle Fragen sozialer Ungleichheit sowie sinnvoller sozialpolitischer Antworten.

Das SOCIUM zeichnet sich als eines der wenigen bundesdeutschen interdisziplinär organisierten sozialwissenschaftlichen Forschungsinstitute aus, die sowohl gesellschaftliche Ungleichheit als auch die wohlfahrtsstaatliche Seite ihrer Bekämpfung als wesentliche Fragen ihrer Forschung bearbeiten. Entsprechend dürfte es bei dem Gespräch auch um die jüngsten Reformvorschläge des Bundesministers zu einem Grundrentenmodell gehen.


Kontakt:
Prof. Dr. Frank Nullmeier
SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik
Mary-Somerville-Straße 7
28359 Bremen
Tel.: +49 421 218-58576
E-Mail: frank.nullmeier@uni-bremen.de

Soziopolis berichtet ausführlich über die Stephan-Leibfried-Tagung des SOCIUM.

Das sozialwissenschaftliche Diskussions- und Nachrichtenportal Soziopolis beschäftigt sich in einem Bericht der Journalistin Frauke Hamann ausführlich mit der Bremer Stephan-Leibfried-Tagung über Armut und Armutspolitik, die am 1. Februar 2019 im Haus der Wissenschaft stattfand.

Von Erinnerungen über Leibfrieds frühe Jahre in Berlin über Einblicke in die aktuellen Kontroversen der sozialwissenschaftlichen Armutsforschung bis hin zu einem Streitgespräch über die Perspektiven der Armutsvermeidung - die Veranstaltung widmete sich intensiv jenem Thema, das Stephan Leibfried von den 1970er bis in die 1990er Jahre wissenschaftlich befördert hat: Armutspolitik als Lebenslaufpolitik. Stephan Leibfried wäre am 1. Februar 2019 75 Jahre alt geworden.

Weitere Informationen: Soziopolis - Gesellschaft beobachten


Kontakt:
Prof. Dr. Frank Nullmeier
SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik
Mary-Somerville-Straße 7
28359 Bremen
Tel.: +49 421 218-58576
E-Mail: frank.nullmeier@uni-bremen.de