Informationen über die Befragung der Eltern von Grundschulkindern


Herzlich willkommen auf der Internetseite des Projektes "Moving for the Kids"!

Wir sind eine Arbeitsgruppe an der Universität Bremen:


Michael Windzio

Mareike Oeltjen

Johannes Huinink

In unserem Forschungsprojekt „Moving for the Kids“  möchten wir untersuchen, wie Eltern von Schulkindern der 2. und 3. Jahrgangsstufe die Schule und die Nachbarschaft, in der sie leben, bewerten. Uns interessiert, inwiefern diese Bewertungen einen Einfluss darauf haben, ob Umzüge innerhalb von Städten, als auch zwischen Städten, Randgebieten und ländlichen Räumen in Betracht gezogen werden oder nicht.

  1. Informationen zu der Untersuchungsfrage der Studie
  2. Wie können Sie uns unterstützen?
  3. Das Datenschutzkonzept unserer Studie
  4. !! Fehler in der arabischen Übersetzung !!


1. Informationen zu der Untersuchungsfrage der Studie

Wir untersuchen Ihre Zufriedenheit mit den Bedingungen des Aufwachsens Ihres Kindes bzw. Ihrer Kinder. Dabei geht es vor allem um die Grundschule, aber auch um den Stadt- oder Ortsteil, bzw. die Wohnumgebung, in der Sie leben.

Unsere Gesellschaft wird zunehmend diverser, die Lebensformen und ökonomischen Lebenslagen der Familien werden vielfältiger. Dies gilt ebenso für die Möglichkeiten, die eigenen Kinder auf die Schule vorzubereiten und sie während der Schulzeit zu unterstützen. Die Bildungseinrichtungen reagieren auf diese zunehmende Vielfältigkeit in den Bedürfnissen der Kinder und Eltern. So bieten Grundschulen heutzutage beispielsweise unterschiedliche Schwerpunkte und Profile an.

Für die Eltern bedeutet diese unterschiedliche Ausgestaltung der Grundschulen jedoch manchmal auch eine erhöhte Unsicherheit bezüglich der Schulwahl. Daraus folgt möglichweise auch eine Veränderung des Wohnortes, um die eigenen Bedürfnisse optimal erfüllen zu können.

Wir interessieren uns dafür, wie Sie die mit der Schulwahl und Einschulung verbundenen Herausforderungen erlebt haben und wie Sie die getroffene Entscheidung einige Zeit nach Schuleintritt Ihres Kindes bewerten.  

Wie schätzen Sie die Möglichkeiten ein, die die Grundschule für die Entwicklung Ihres Kindes bereithält?  Gibt es in der Grundschule Probleme oder etwas, womit Sie nicht zufrieden sind? Was könnte man verbessern? Und wie steht es mit Ihrer Wohnumgebung, also der Nachbarschaft?

Uns geht es keinesfalls darum, einzelne Schulen zu kritisieren, sondern wir möchten durch unser Projekt dazu beitragen, Schulwahlprozesse besser zu verstehen. Die Ergebnisse der Studie ermöglichen Prognosen über künftige Trends der Schulsegregation, wenn sich die Rahmenbedingungen (z. B. zunehmende Ungleichheit oder anhaltende Zuwanderung) verändern. Schulsegregation bedeutet, dass bestimmte Gruppe - z.B. ärmere Familien oder die Mittelschicht - tendenziell auf bestimmte Schulen konzentriert ist. Damit liefert sie u. a. Argumente für kommunale Programme der Stadtentwicklung.

 2. Wie können Sie uns unterstützen?

Sie können uns unterstützen, indem Sie den Fragebogen, den Ihr Kind aus der Schule mitbrachte bzw. den Sie durch das Lehrerkollegium Ihrer Grundschule erhalten haben, ausfüllen und Ihrem Kind im beigelegten geschlossenen Briefumschlag wieder mit in die Schule geben. Alle in der Schule eingehenden Briefumschläge werden nach etwa zwei Wochen gesammelt zurück an die Universität Bremen geschickt.

Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig. Bei Nichtteilnahme entstehen weder Ihnen noch Ihrem Kind Nachteile. Wenn Sie nicht teilnehmen möchten, können Sie den Fragebogen einfach unausgefüllt entsorgen.

3. Datenschutzkonzept der Studie

Der Fragebogen wurde von uns so entwickelt, dass alle Auskünfte anonym bleiben. Wir können die gemachten Angaben also weder den Kindern, noch den Eltern namentlich zuordnen. Jegliche Auswertungen der erhobenen Daten werden so vorgenommen, dass aus den Ergebnissen kein Personenbezug herstellbar ist. Die Daten selbst werden sicher gelagert und sind nur für die Projektleitung und die Wissenschaftliche Mitarbeiterin zugänglich. Nach sieben Jahren erfolgt eine Löschung der erhobenen Daten.

Auf den Fragebogen befindet sich eine Nummer, die uns für die Auswertungen die Information liefert, welche Fragebögen zu derselben Schule gehören. Diese Nummer dient also nicht der Identifikation einzelner Personen. 

Eine anonymisierte Auswertung der Fragebögen erfolgt ausschließlich zu wissenschaftlichen Zwecken. Veröffentlicht werden die Ergebnisse in aggregierter Form (z. B. Durchschnittswerte) in Form eines Projektberichtes, einer projektinternen Dissertation sowie wissenschaftlicher Aufsätze in Fachzeitschriften. Einzelne Schulen werden dabei nicht identifizierbar sein.

Haben Sie weitere Fragen, wenden Sie sich gerne an Mareike Oeltjen: 0421-218-58630

Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung!

 

4. Fehler in der arabischen Übersetzung

 

Leider ist bei der Übersetzung des Fragebogens ins Arabische ein Fehler unterlaufen! In dem Anschreiben auf dem Deckblatt des Fragebogens muss es heißen:

"Bei Nichtteilnahme enststehen keine Nachteile, weder Ihnen noch Ihrem Kind"

Bei der Übersetzung ins Arabische scheint das wichtige Wort "keine" ausgelassen worden zu sein. Das tut uns sehr Leid!

Aber: Jeder Umschläg mit einem arabischen Fragebogen enthält zusätzlich einen deutschsprachigen Fragebogen. In diesem ist der Text auf dem Deckblatt korrekt formuliert.

Falls Sie Kontakt zu Familien haben, die an der Befragung teilnehmen, aber nur arabisch sprechen und den deutschsprachigen Fragebogen nicht lesen können, würden wir uns sehr freuen, wenn Sie sie über den Übersetzungsfehler informieren könnten!

Also nochmals: Selbstverständlich entstehen durch die Teilnahme >keine< Nachteile, weder für Ihr Kind noch für Sie!