Forschung

Sophia Hunger ist seit Mai 2023 Professorin für Computational Social Sciences an der Universität Bremen. Davor war sie Postdoktorandin am Zentrum für Zivilgesellschaftsfoschung am WZB Berlin, wo ist noch als Gastwissenschaftlerin assoziert ist. 2020 wurde Sie am Europäischen Hochschulinstitut promoviert.

Ihre Forschungsschwerpunkte sind Protestbewegungen, politisches Partizipation, Parteienwettbewerb, politische Kommunikation und angewandte quantitative Methoden, insbesondere quantitative Textanalyse und automatisierte Event Extraktion. Ihr größtes methodisches Vorhaben ist derzeit die Automatisierung der Protest-Event-Analyse mit computergestützten Methoden, um zu untersuchen, wie Protest moderne Gesellschaften formt und beeinflusst. Darüber hinaus interessiert sie sich für die Entwicklung neuer Methoden zur Messung von Positionen, Polarisierung und Resonanz in der politischen Kommunikation und öffentlichen Debatten.

Sophia Hungers Arbeiten wurden in Political Science Research and Methods, European Political Science Review, Swiss Political Science Review, Forschungsjournal Soziale Bewegungen und Zeitschrift für Vergleichende Politikwissenschaft veröffentlicht. Sie beteiligt sich an öffentlichen Debatten über Protest- und Wahlverhalten und hat u.a. Gutachten für ARD, ZDF, Süddeutsche Zeitung, Deutschlandfunk, Berliner Tagesspiegel, France24, El País, NDR und rbb verfasst.

Weiterführende Informationen zu Forschungsprojekten, Publikationen und Lebenslauf finden Sie auf Sophia Hungers persönlicher Webseite.