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Prävention ist ohne Politik nicht machbar | Der Kongress fällt leider aus

Unser geplanter Kongress fällt leider aus: Eine Gesundheitsgefährdung für unsere Kongressteilnehmer war zum jetzigen Zeitpunkt nicht auszuschließen.

Unsere geplanten Inhalte waren:

Der Nutri-Score und das Rauchverbot in Gaststätten sind zwei wichtige Beispiele für eine politisch unterstützte Verhältnisprävention, die den Bürgerinnen und Bürgern in ihrer individuellen Verhaltensprävention helfen sollen.

Solange sich nämlich die gesellschaftlichen Verhältnisse nicht ändern, bleibt Prävention eine private Angelegenheit – und ist damit abhängig vom Wissen, der Bildung und den Umsetzungsmöglichkeiten im Alltag. Wegen der immer noch bestehenden sozialen und geschlechtsspezifischen Ungleichheit in unserer Gesellschaft sind diese Ressourcen weiterhin unterschiedlich verteilt.

Die Ergebnisse unserer letzten Kongresse waren eindeutig:
Die individuelle Verhaltensprävention stößt irgendwann an ihre Grenzen, vor allem bei sozial benachteiligten Bevölkerungsgruppen.

Wenn sich die Prävention in unserem Gesundheitssystem etablieren soll, sind wirksame Maßnahmen einer politisch veranlassten Verhältnisprävention im gesellschaftlichen Raum unverzichtbar. Mit dem Präventionsgesetz wurden die Finanzmittel für verhältnispräventive Ansätze erhöht, diese gilt es sinnvoll einzusetzen, um positive Veränderungen in den Lebenswelten zu erreichen.

Wir laden Sie ein, mit uns darüber zu diskutieren.

Veranstalter:
„Länger besser leben.“-Institut, Universität Bremen

Kooperationsveranstaltung mit der BKK24

Wissenschaftliche Leitung:
Prof. Dr. Gerd Glaeske
Universität Bremen, SOCIUM 

Tagungsorganisation:
Sekretariat Prof. Glaeske.
Universität Bremen, SOCIUM
UNICOM-Gebäude 
Mary-Somerville-Str. 5 
28359 Bremen

Tel. 0421/218-57050 oder - 58558
Fax 0421/218-58622

E-Mail: buero-glaeske@uni-bremen.de