Raum: 3.3380
Mary-Sommerville-Straße 3
28359 Bremen
Mit dem FIS-Forum 2022 fördert das DIFIS den bundesweiten Austausch zwischen Wissenschaft, Politik und Praxis und bietet mit einer Social Policy Biennale internationale Perspektiven auf die Sozialpolitik. In diesem Jahr findet die Tagung in Bremen und digital statt. Wir würden uns freuen, wenn Sie sich diese Termine schon einmal vormerken.
Die Tagung beginnt am 5.10. mit einer Keynote von Prof. Dr. Astrid Wallrabenstein (Richterin des Bundesverfassungsgerichts) und einer sich anschließenden Diskussionsrunde, an der u.a. der Bundesminister für Arbeit und Soziales Hubertus Heil teilnehmen wird.
Der 6.10. richtet sein Augenmerk vor allem auf die deutsche Sozialpolitikforschung und bietet reichlich Raum für die Präsentation jüngster Forschungsergebnisse u. a. aus den aktuell FIS-geförderten Projekten und für die Vernetzung der Community.
Bei der Social Policy Biennale am 7.10. steht der Austausch über die Lage der Sozialpolitikforschung im internationalen Vergleich im Fokus. Strukturiert wird das Programm dabei entlang übergreifender, interdisziplinärer Themen wie beispielsweise Klimawandel, Digitalisierung und Armut.
Kontakt:
Dr. Anna Hokema
SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik
Mary-Somerville-Straße 5
28359 Bremen
Tel.: +49 421 218-58570
E-Mail: anna.hokema@uni-bremen.de
Mario J. Azevedo is Professor at the Department of History and Philosophy and Dean of the College of Liberal Arts at Jackson State University. He earned his Ph.D. in African History from Duke University and an M.P.H. in Epidemiology from the University of North Carolina at Chapel Hill. He has written extensively on African history with a special focus on health politics. In his talk, he will present core findings from his two-volume book "Historical Perspectives on the State of Health and Health Systems in Africa" (Cham: Springer International, 2017).
Mario Azevedo is Professor at the Department of History and Philosophy and Dean of the College of Liberal Arts at Jackson State University. He earned his Ph.D. in African History from Duke University and an M.P.H. in Epidemiology from the University of North Carolina at Chapel Hill. He has written extensively on African history with a special focus on health politics. In his talk, he will present core findings from his two-volume book "Historical Perspectives on the State of Health and Health Systems in Africa" (Cham: Springer International, 2017).
Zoom link:
https://uni-bremen.zoom.us/j/97506593878?pwd=QkwycitvOHhwZU40Ni9vaHVZRE5MQT09
Meeting-ID: 975 0659 3878
Kenncode: 118032
Was treibt Gesellschaften auseinander – und was hält sie zusammen? Diese Doppelfrage hat wieder große Aktualität bekommen. Globalisierung, wachsende Ungleichheiten, Digitalisierung und wirtschaftlicher Strukturwandel, rechtspopulistische Strömungen und nun auch noch die Corona-Pandemie verunsichern viele Gruppen in der Gesellschaft.
Als Verbund aus elf Hochschul- und Forschungsinstituten erforscht das vom BMBF geförderte Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) in den kommenden vier Jahren gegenwärtige Herausforderungen des gesellschaftlichen Zusammenhalts aus interdisziplinärer Perspektive. Es trägt diese Ergebnisse in die Öffentlichkeit und leitet Handlungsempfehlungen zur Stärkung des Zusammenhalts für die gesellschaftliche und politische Praxis ab.
An der Universität Bremen wird ein interdisziplinäres Team Fragen des gesellschaftlichen Zusammenhalts mit Blick auf soziale Ungleichheiten und politische Konflikte untersuchen und in Transferprojekten den Dialog mit der Bremer Stadtgesellschaft suchen. Der thematische Fokus des Bremer Teilinstituts sind Gefährdungen des gesellschaftlichen Zusammenhalts, die aus ökonomischen Polarisierungsdynamiken und lebensweltlichen Segmentationsprozessen zwischen unterschiedlichen sozialen Milieus – insbesondere in den Mittelschichten – resultieren.
Anlässlich der Gründung des Bremer Teilinstituts gibt die Veranstaltung über Vorträge und Diskussionen einen Einblick in Fragestellungen, Forschungsansätze und Zielsetzungen, mit denen sich die Bremer Forscherinnen und Forscher beschäftigen werden. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
The ‘social investment state’, ‘activation’ and ‘prevention’ have been central programmatic concepts of the last two decades. In view of the marked inequalities in our societies and the consequences of climate change, which are now visible to all, the attention of social policy research must now be drawn to a different issue: What does a socially and ecologically sustainable social policy look like? A first definition will serve as a basis for the conference: A socially sustainable welfare state can be understood as a state which actively prevents the emergence of inequality and poverty. And an ecologically sustainable welfare state is based on a set of integrated climate, energy and social policies that does not allow new social inequalities to emerge from the fundamental transformation of energy systems.
Social policy research has not yet dealt intensively with the question of sustainability and the interdependencies between energy policy, climate policy and social policy. Thus, the conference is a prelude to an expanded understanding of the tasks of this research area.
In the first part of the conference, the idea of a sustainable social policy will primarily be related to recent developments in German social policy. The second day will focus on international comparative research perspectives and theoretical questions. Therefore, lectures and discussions will be held in German on the first day and in English on the second day.
Wie können wir Armut wirksam bekämpfen? Was kann zumindest getan werden, damit Armutslagen sich nicht weiter verfestigen? Hier ist nicht allein eine eng verstandene Sozialpolitik gefordert, die Politik in unterschiedlichsten Feldern - Bildung, Arbeitsmarkt, Steuern und Transfers, Familie, Kommunalpolitik - muss zusammenwirken. Welche Handlungsspielräume bestehen und wo sind auch Grenzen staatlicher Handlungsfähigkeit zu akzeptieren?
All dies kann man nicht diskutieren, ohne sich einer weiteren Frage zu stellen: Wie lässt sich die nötige Unterstützung dafür in der Mitte der Gesellschaft gewinnen? Wenn sich die Mitte nach unten abschottet, hat solidarische Politik kaum Chancen. Wie könnte eine Armuts- bzw. Sozialpolitik aussehen, die auf breite Solidarität baut und diese auch mobilisiert?
Download: Tagungsprogramm
As the programme of choice for many QTA scholars, the event series begins with a brief introduction/recap to R for text analysis on November 21, 2018. This short session with Holger Döring (SOCIUM) and Nico Blocker (SOCIUM) should refresh our memories about R, and provide an overview of the useful functions particularly for Text Analysis. Therefore, we recommend attending this session even if you are a seasoned R user.
Registration: Nils Düpont, E-Mail: duepont@uni-bremen.de
"King Cotton" ist nicht nur eine mitreissende Erzählung der Geschichte der globalen Vermarktlichung und Industrialisierung von Baumwolle sowie eine alternative Erklärung für das Phänomen der Durchsetzung des globalen Kapitalismus, sondern das Buch offeriert Möglichkeiten, über den engeren Kreis des Themas hinaus weiterzudenken.
Einige diese Möglichkeiten mit Blick auf den "anderen Teil" des Kapitalismus, der (oft auch fehlenden oder unzureichenden) Sozialpolitik und des Wohlfahrtsstaates sollen in dieser Veranstaltung vorgestellt und diskutiert werden.
Download: Poster zum Vortrag
Download: Programm des Workshops
Infolge der zunehmenden Komplexität auf den Finanzmärkten und damit einhergehender Risiken und Krisen sind Maßnahmen zum Schutz von Privat- und Kleinanlegern wichtiger denn je. Es fehlt jedoch nach wie vor an fundiertem Wissen über deren Situation auf dem Finanzmarkt, das eine Voraussetzung für effektive anlegerschutzorientierte Maßnahmen darstellt. Um diesem Defizit zu begegnen, müssen unterschiedliche Aspekte in den Blick genommen werden: Welche Gründe und Motive liegen der Entscheidung von Anlegern zugrunde, Geld am Finanzmarkt zu investieren? Wie eignen sie sich finanzielle Kompetenzen an? Welchen Einfluss haben sozioökonomische und -kulturelle Faktoren auf ihr Entscheidungs-verhalten? Wie gestaltet sich die Interaktion zwischen Anlegern und Beratenden? Mit welchen strukturellen Herausforderungen und Hürden sind sie auf dem Finanzmarkt konfrontiert? Und welcher Maßnahmen bedarf es zur Verbesserung des Anlegerschutzes und Förderung der „Aktienkultur“ in Deutschland? Fragen dieser Art stehen im Mittelpunkt des Workshops Privatanleger auf dem Finanzmarkt, auf dem Praktiker und Wissenschaftler die Situation von Privat- und Kleinanlegern und die damit verbundenen Rahmenbedingungen erörtern. Ziel des Workshops ist es, zentrale Problembereiche zu identifizieren und dafür Lösungsansätze zu erarbeiten.